Weltherztag
Der weibliche Herzinfarkt

Vor allem Frauen, deren Mutter oder Vater an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, sollten hellhörig sein und unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn sie an Symptomen leiden. | Foto: SIphotography/panthermedia.
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  • Vor allem Frauen, deren Mutter oder Vater an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, sollten hellhörig sein und unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn sie an Symptomen leiden.
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Herz-Kreislauferkrankungen zählen gefolgt von Krebserkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. Insbesondere der Herzinfarkt wird jedoch oft irrtümlicherweise als Männerkrankheit gesehen. Die Symptome des „weiblichen Herzinfarkts“ sind oft unspezifisch. Das Ordensklinikum Linz klärt zum heutigen Weltherztag, am 29. September, auf. 

Während Männer vor einem Herzinfarkt oft stechende Schmerzen oder ein Engegefühl in der Brustverspüren, gehen dem weiblichen Herzinfarkt gehen in vielen Fällen unspezifische Symptome voraus, weshalb betroffene Frauen oft eher an virale Infekte oder Verspannungen denken.

„Bei Frauen in und nach den Wechseljahren sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die mit Abstand häufigste Todesursache. Doch diese Tatsache ist vielen noch immer nicht bewusst. Der Herzinfarkt gilt nach wie vor als Männerkrankheit", sagt Regina Steringer-Mascherbauer, Oberärztin der Kardiologischen Abteilung im Ordensklinikum Linz Elisabethinen.

Müdigkeit und Schweißausbrüche als Vorboten

Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kurzatmigkeit, Rückenschmerzen und Schweißausbrüche bei Belastung könnten ein Hinweis sein, aber auch Übelkeit und die ,typischen’ Schmerzen hinter dem Brustbein, die in den Kiefer und linken Arm ausstrahlen, erklärt die Herzspezialistin. Vor allem Frauen, deren Mutter oder Vater an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, sollten hellhörig sein und unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn sie an solchen Symptomen leiden.

„Kommen zur genetischen Vorbelastung hohe Blutfettwerte, dann sollte man unbedingt etwas unternehmen", so Steringer-Mascherbauer.

Weitere Risikofaktoren: Stress und Rauchen

Ein Unterschied des Herzinfarktrisikos zwischen Männern und Frauen besteht auch beim Alter. Bis zu den Wechseljahren leiden Frauen weniger häufig an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da die weiblichen Hormone in der fruchtbaren Lebensphase das Risiko für Gefäß- und Arterienverkalkung und deren Folgen mindern. Nimmt die Hormonproduktion ab, steigt parallel dazu das Risiko. Daher trifft eine koronare Herzkrankheit viele Frauen erst ab einem Alter von etwa 50 Jahren. Männer sind hingegen oft schon in früherem Alter davon betroffen.

Weitere Faktoren, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen sind natürlich Stress, Bluthochdruck, Diabetes und Rauchen.

Vor allem Frauen, deren Mutter oder Vater an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, sollten hellhörig sein und unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn sie an Symptomen leiden. | Foto: SIphotography/panthermedia.
Regina Steringer-Mascherbauer, Oberärztin der Kardiologischen Abteilung im Ordensklinikum Linz Elisabethinen. | Foto: Ordensklinikum Linz
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