Weltrotkreuztag
Eine Gesellschaft hilft zusammen

24.000 Mitarbeiter engagieren sich im OÖ. Roten Kreuz. Sie sind Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft im Bundesland.  | Foto: OÖRK/Asanger
  • 24.000 Mitarbeiter engagieren sich im OÖ. Roten Kreuz. Sie sind Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft im Bundesland.
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Dank einer lebendigen Zivilgesellschaft können wir Krisen bestmöglich bewältigen und unsere Zukunft positiv mitgestalten. Wie bei der Gründung des Österreichischen Roten Kreuzes, vor 140 Jahren, spielt dabei die Kraft der Menschlichkeit eine große Rolle. Darauf macht das OÖ. Rote Kreuz am Weltrotkreuztag am 8. Mai aufmerksam.

OÖ. Sie schauen hin, wenn andere wegsehen und helfen, wenn Hilfe benötigt wird. Alleine in Oberösterreich engagieren sich 24.000 Mitarbeiter im OÖ. Roten Kreuz, 22.000 von ihnen freiwillig. Gute Tage aber auch schwierige Ereignisse prägen ihr Engagement für das Gemeinwohl seit vielen Jahren. Am 14. März 1880 gründeten zivilgesellschaftliche organisierte Hilfsvereine das Österreichische Rote Kreuz. Ihre Motivation entspringt den Grundsätzen der Menschlichkeit und ihre langjährige Erfahrung hilft, unser Zusammenleben positiv mitzugestalten. Egal, ob im Rettungsdienst, in der Mobilen Pflege, in den freiwilligen sozialen Diensten, in der Jugendarbeit oder in der Vermittlung von Erste-Hilfe-Kompetenzen. Die Mitarbeiter kommen aus allen Teilen der Bevölkerung und spannen ein engmaschiges Netzwerk der Hilfe. Lokal, national und global.

Menschen, die sich für andere engagieren, sind Rückgrat und Leistungsträger unserer Gesellschaft. Die Rotkreuz-Mitarbeiter sind wesentlicher Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft. Große Herausforderungen hätten ohne gemeinwohlorientiertem Denken und der Hilfsbereitschaft breiter Teile der Bevölkerung nicht bewältigt werden können. Beispiele sind das Hochwasser 2013, die Flüchtlingsbewegungen 2015 oder die Corona-Krise, die seit Wochen die Welt in Atem hält.

„Ihr Engagement kommt von Herzen und zeigt, dass Werte wie Menschlichkeit, Zusammenhalt oder zivilgesellschaftliches Engagement tragende Säulen in unsicheren Zeiten sind“, meint der OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger. „Sie sind Botschafter einer weltumspannenden Idee, aus der Rote Kreuz entstand.“

Bilanz der Menschlichkeit in Krisenzeiten

Die Corona-Krise hält das Land in Atem und stellt unser Leben auf den Kopf. Gesundheitlich, sozial, wirtschaftlich – auf fast allen Ebenen des Alltags spüren wir tiefgreifende Veränderungen. Täglich für zur Stelle sind die Mitarbeiter des OÖ. Roten Kreuzes.

  • Seit Beginn hat das OÖ. Rote Kreuz mit derzeit 14 mobilen Teams und 12 Drive-In-Stationen rund 20.000 Testabstriche genommen.
  • Die Mitarbeiter im Rettungsdienst führten rund 1.600 Infektionstransporte durch.
  • Die Mitarbeiter der telefonischen Gesundheitsberatung 1450 haben 57.000 Personen zu gesundheitlichen Problemen beraten.
  • Landesweit errichteten und planten die Mitarbeiter im OÖ. Roten Kreuz sieben Sanitätsstellen und Notkrankenquartiere für leicht erkrankte Personen, um die Spitäler – wenn notwendig – zu entlasten.
  • Selbstverständlich hält die landesweit größte humanitäre Hilfsorganisation alle weiteren Dienstleistungen wie Rettungsdienst, Gesundheits- und Soziale Dienste sowie den Blutspendedienst aufrecht.

Das OÖ. Rote Kreuz ist eine politisch unabhängige Organisation und unterstützt Behörden gemäß seinen Grundsätzen und auf Basis des Rotkreuzgesetzes im humanitären Bereich. „Als Repräsentant von 24.000 Mitarbeiter ersuche ich, das Rote Kreuz nicht für parteipolitische Zwecke zu instrumentalisieren“, ergänzt Aichinger.

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