Mini Med informiert zum Tabuthema Inkontinenz

Am Podium (v.l.): Oberarzt Franz Roithmeier, Moderatorin Christine Radmayr und Physiotherapeutin Sandra Stingeder. | Foto: MiniMed
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OÖ/LINZ. Fast ein Drittel aller Frauen ist im Laufe ihres Lebens von unwillkürlichem Harnverlust betroffen. „Somit stellt die Inkontinenz eine Volkskrankheit dar, über die Betroffene meist aus Scham kaum sprechen. Dabei sind vom unwillkürlichen Harnverlust Frauen häufiger betroffen als von Bluthochdruck“, sagt der Gynäkologe Oberarzt Franz Roithmeier. Der Leiter des Beckenbodenzentrums im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz referierte kürzlich bei einer Mini Med-Veranstaltung zum Thema Harninkontinenz und Beckenbodenschwäche. Grundsätzlich unterscheide man zwischen der Belastungsinkontinenz, die oft eine Folge des schlaffen Beckenbodens ist, der Dranginkontinenz oder überaktiven Blasen und Mischformen, so der Experte.

Als Risikofaktoren für das belastende „Tröpfeln“ kennt man Rauchen mit COPD, Asthma, Geburten, Übergewicht, schweres Heben, angeborene Bindegewebsschwäche, hormonale Veränderungen im Wechsel oder chronische Verstopfung. „Nicht operative und wirksame Therapiemethoden sind etwa das Beckenbodentraining, die Elektrostimulation, Biofeedback und der Magnetfeldstuhl“, sagt die Physiotherapeutin Sandra Stingeder vom KH der Barmherzigen Schwestern. Abbau von Übergewicht und Sport sind zur Vorsorge zu nennen. Je früher der Grund für die Inkontinez erkannt und behandelt wird, desto größer ist die Chance auf „Trockenheit“ und verbesserte Lebensqualität.

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