Gesundheitsplan OÖ 2025
"Möchten bestmögliches Gesundheitssystem schaffen"

v.l.n.r. Franz Harnoncourt, Christine Haberlander, Michael Pecherstorfer, Peter Ausweger
  | Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger
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  • hochgeladen von Johannes Paul Andras

Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) stellte mit Vertretern der Krankenhausträger und der Österr. Gesundheitskassen Maßnahmen zur gesundheitlichen  Versorgung der oberösterreichischen Bevölkerung vor. 

OÖ. Konkret geht es unter anderem um neue Großprojekte im Gesundheitsbereich, die Stärkung der Regionalkliniken sowie bauliche Maßnahmen für eine bestmögliche Patientenbetreuung. 

Einbindung aller Krankenhausträger

Das Land OÖ und die österr. Gesundheitskasse in OÖ haben unter Einbindung aller Krankenhausträger den Regionalen Strukturplan Oberösterreich 2025 (RSG OÖ 2025) erarbeitet.

"Wir wollen dafür sorgen, dass die neuen Erkenntnisse und der medizinische Fortschritt rasch bei den Menschen in den Regionen ankommt"

, so Haberlander. 

Großprojekte vor Realisierung

Es sollen unter anderem neue Angebote und Erweiterungen im Ambulanzbereich sichergestellt werden. Beispielsweise sollen 10 zusätzliche Dialyse-Plätze im Kepler Universitätsklinikum (KUK) und im Ordensklinikum Linz Elisabethinen angeboten werden. In der Onkologie sollen 16 zusätzliche ambulante Betreuungsplätze realisert werden. Auch der Neubau des Ausbildungszentrums im Klinikum Wels-Grieskirchen sowie die Errichtung eines Kindertraktes am Med Campus seien in Planung. 

Weitere Projekte 

16 Normalpflegebetten sollen in den Bereichen Urologie, Dermatologie, Stammzelltransplantation, Augenheilkunde und Psychatrie entstehen. Zusätzlich sollen weitere Intensivbehandlungsbetten (ICU) (4 Upgrades aller Betten und ein ICU Bett am Standort Wels) ergänzt werden. Ein standortübergreifendes kinderorthopädisches Zentrum am Kepler Universitätsklinikum Linz und dem Klinikum Wels-Grieskirchen seien angedacht. Zudem sollen im Klinikum Wels und im KH Sierning ein zusätzliches CT-Gerät zur Verfügung gestellt werden. 

Stärkung der Regionalkliniken

Der neu adaptierte Gesundheitsplan könne laut Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung in der Oberösterreichischen Gesundheitsholding, der Bevölkerung im Zentralraum und in den Regionen die beste medizinische Behandlung anbieten.

"Darüber hinaus werden mit der Umsetzung der Masterpläne sowohl die bauliche Infrastruktur für eine bestmögliche Patientenbetreuung als auch für moderne, zukunftsorientierte Arbeitswelten für unsere Mitarbeiter geschaffen.

", so der Geschäftsführer. 

Jungärzte für niedergelassenen Bereich begeistern

Laut Michael Pecherstorfer, Vorsitzender des ÖGK-Landesstellenausschuss, sei der niedergelassene Bereich das Rückgrat einer guten Gesundheitsversorgung. Der Leitgedanke sei, junge Ärzte aktiv für den niedergelassenen Bereich zu begeistern. Deshalb wird ein Ärztementoring angeboten, bei dem erfahrene Hausärzte als Mentoren die neuen Kollegen in die Praxis einschulen. 

Ausbau der niedergelassenen Versorgung 

In der Allgemeinmedizin seien im aktuellen Stellenplan mit der Ärztekammer für Oberösterreich rund 700 Kassenplanstellen vorgesehen. Auch das Versorgungsnetz der Fachärzte soll bis 2025 auf 490 Stellen wachsen. 

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