Kokosmilch im Test
Schadstoffe trüben den Genuss
Das Magazin "Konsument" hat 13 Kokosmilch-Produkte auf Zusammensetzung und Schadstoffe untersucht. Nur eine Kokosmilch schaffte dabei ein „gutes“ Testergebnis.
OÖ. Vor allem Schadstoffe wie Bisphenol A (BPA) und Mineralölrückstände trüben den exotischen Genuss: acht Produkte erhielten ein „durchschnittlich“, drei ein „weniger zufriedenstellend“. Für eine Kokosmilch gab es aufgrund des hohen Gehalts an BPA ein „nicht zufriedenstellend“. Dennoch zeigt der Test, dass Kokosmilch auch ohne Mineralölrückstände produziert werden kann. Fünf Produkte waren frei davon. Testsieger ist das Produkt „Aroy-D Coconut Milk Original“. Es erhielt als einzige Kokosmilch eine „gute“ Bewertung.
Tipps für Konsumentinnen und Konsumenten
- Beachten Sie die Zutatenliste. Die Produkte unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihres Gehaltes an Kokosnussfleisch als auch hinsichtlich der eingesetzten Zusatzstoffe deutlich voneinander.
- Kokosmilch sollte nicht allzu häufig konsumiert werden, denn sie enthält viele gesättigte Fettsäuren, die sich negativ auf die Blutfette auswirken können.
- Im Test schnitten Bioprodukte teilweise besser ab als konventionelle. Einige Bioprodukte haben eine Fair-Trade-Zertifizierung. Diese garantiert bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in den Plantagen und in der Produktion.
Mehr Informationen
Den gesamten Test stellt der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer OÖ auf ooe.arbeiterkammer.at/konsumentenschutz zum kostenlosen Download zur Verfügung.
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