LR Kaineder
Holzbau als Chance für Regionalität und Nachhaltigkeit
Der Holzbau biete eine Chance für Nachhaltigkeit und effektives Wirtschaften, meint Klimalandesrat Stefan Kaineder jetzt. Er war am 18. Juni bei der Firma Scandinavian Blockhaus in St. Florian zu Besuch.
OÖ. Österreichs größtes und modernstes Blockhaus steht im oberösterreichischen St. Florian. Dort werde laut Klimalandesrat Stefan Kaineder (Grüne) Pionierarbeit auf dem Sektor Holzbau und Nachhaltigkeit geleistet. Sein Besuch am 18. Juni habe die Verbindung zwischen wirtschaftlichen Perspektiven und effektivem Klimaschutz deutlich gemacht.
„Das Treffen mit Geschäftsführer Oskar Karl Praßl war ermutigend und zeigte erneut die Chancen einer oberösterreichischen Holzbauoffensive auf. Eine solche Offensive ist ein wesentlicher Beitrag, die Wirtschaft auf neuen Pfaden zu stärken und damit neue und vor allem sichere Arbeitsplätze zu schaffen. Wir haben die Expertise, die Fachleute und die entsprechenden Ressourcen. Nutzen wir sie“, meint Kaineder.
Impulse für die regionale Wirtschaft
Holzbau stehe für ein klimaneutrales Bauen und Sanieren, liefere aber auch der regionalen Wirtschaft neue Impulse. Das Holz wachse nicht nur in der Region, sondern könne auch in dieser gefällt, verarbeitet, veredelt und verbaut werden. Verbautes Holz speichere dann Kohlenstoffdioxid. Als Wärme- und Schalldämmung würden Holzfaser oder Schafwolle verwendet werden.
Zusammengefasst leiste der Holzbau laut Kaineder sowohl einen Beitrag gegen die Klimakrise (z.B. durch Nachhaltigkeit) als auch einen zur Bewältigung der Corona-Pandemie (z.B. durch Regionalität). „Ein „Weiter so“ wie vor der Krise wird es nicht geben. Alte Instrumente und Rezepte bringen uns nicht weiter. Denn mit der Klimakrise schwebt nach wie vor eine gewaltige, globale Bedrohung über uns. Daher müssen der Klimaschutz und entsprechende Investitionen bei allen kommenden wirtschaftlichen Maßnahmen eine zentrale Rolle spielen. Nur so haben wir die Chance, mit einem Kraftakt die Coronakrise und die Klimakrise zu lösen“, hält der Landesrat abschließend fest.
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