Pfotenhilfe OÖ warnt
Tierversuche in Kindergärten

Zur Veranschaulichung, wie Leben entsteht, werden in Kindergärten immer wieder Küken oder befruchtete Eier angeschafft, die im Brutkasten ausgebrütet werden. Im Anschluss landen die Küken bei der Pfotenhilfe, weil sie niemand haben will.
 | Foto: marinaluna/panthermedia
  • Zur Veranschaulichung, wie Leben entsteht, werden in Kindergärten immer wieder Küken oder befruchtete Eier angeschafft, die im Brutkasten ausgebrütet werden. Im Anschluss landen die Küken bei der Pfotenhilfe, weil sie niemand haben will.
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Die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe in Oberösterreich berichtet von einem dramatischen Anstieg an Tieren, die nach Experimenten in Kindergärten und Betreuungseinrichtungen abgegeben werden. 

OBERÖSTERREICH. In den letzten Jahren wurden am Tierschutzhof Pfotenhilfe vermehrt Tiere aus unterschiedlichen Experimenten in Kindergärten und anderen Betreuungseinrichtungen abgegeben. Diese waren nach Versuchsende überflüssig geworden. Zur Veranschaulichung, wie Leben entsteht, werden von den Betreuern im Frühling immer wieder Küken oder befruchtete Eier angeschafft, die im Brutkasten ausgebrütet werden.

"Spätestens zu Ferienbeginn findet sich dann aber niemand mehr, der diese Tiere weiter versorgen will oder kann und sie werden kurzerhand zu uns abgeschoben. Zu einer ganzheitlichen Erziehung gehört für mich auch das Vorleben von Verantwortung. Und ein Tier lebt eben nicht nur bis zum nächsten Sommer", sagt Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler.

Hähne-Überschuss in der Pfotenhilfe

Ein weiteres damit verbundenes Problem sind die dabei zu rund 50 Prozent entstehenden Hähne, die sowieso niemand will, weil sie später keine Eier legen und laut krähen.

"Hähne haben wir mittlerweile wirklich mehr als genug, auch von Familien, die eine Hühnerschar halten und die Nachbarn sich über die Lautstärke beschweren. Wir bekommen jede Woche Abgabeanfragen", so Stadler.

Leider machen solche Experimente auch vor Kleinsäugern nicht halt, denn immer wieder werden auch Meerschweinchen oder Kaninchen angeschafft, die dann anfangs von engagierten Eltern im Sommer versorgt werden, aber spätestens mit Austritt des Kindes aus der Betreuungseinrichtung ein neues Zuhause brauchen.

Appell an Verantwortliche: Tiere sind keine Spielzeuge

Stadler appelliert an alle Verantwortlichen, von solchen Tieranschaffungen Abstand zu nehmen. Tiere seien keine Geschenke oder Spielzeuge. Sie fordert stattdessen Ausflüge zum Tierschutzhof oder in die Natur. Diese seien sinnvoller als das Einsperren und Abschieben von Tieren. Ein Ausflug zum Tierschutzhof biete eine andere Perspektive auf das Thema.

Die Pfotenhilfe bemüht sich, allen Tieren ein neues Zuhause zu finden. Die Situation sei jedoch angespannt.

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