Tests der Lebensmittelaufsicht
Vorsicht vor Schadstoffen in Halloween-Kostümen
Verkleiden und sich schminken macht Spaß, und zu Halloween verwandeln sich unsere Kleinen gerne in Hexen, Zauberer oder so manch andere düstere Gestalten. Gerade bei Kindern gibt es aber ein paar Tipps zu beachten, damit aus der Verkleidung keine böse Überraschung wird. Denn Kostüme und Schminke können mit Schadstoffen belastet sein und werden oftmals aufgrund des kurzen Einsatzes in schlechter Qualität produziert.
OÖ. Die Lebensmittelaufsicht OÖ bestätigt regelmäßig Warnungen für Kinderkostüme und dekorative Kosmetik wegen der Gefahr der Strangulierung, Entflammbarkeit, Erstickung, des Weichmachers DEHP, enthaltener Schwermetalle oder sonstiger Schadstoffe. Ein Großteil der beanstandeten Produkte stammt aus China.
Der für Konsumenten zuständige oö. Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) dazu: „Bei Kostümen aus Kunststoff auf den Vermerk ‚schwer entflammbar‘ achten. Zubehör wie Gesichtsmasken können mit Weichmachern belastet sein. Hier empfiehlt sich ein Geruchstest. Wenn es unangenehm stark nach Kunststoff oder Chemie riecht: besser nicht auf der Haut tragen.“
Lebensmittelaufsicht testet
Um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten und Risiken, die von Kinderkostümen ausgehen können, zu erkennen und zu vermindern, werden von den oö. Lebensmittelaufsichtsorganen laufend Proben gezogen. Diese werden im Labor der AGES (Österreichische Agentur für Ernährungssicherheit) auf Einhaltung der Grenzwerte, auf ihre Entflammbarkeit und andere physikalische und mechanische Eigenschaften analysiert. Eine Überwachung von Kinderschminke findet ebenso im Rahmen von Schwerpunktaktionen statt. Diese werden häufig bezüglich schädlichen Inhaltsstoffen und Kennzeichnungsmängel beanstandet.
Mehr dazu finden Sie hier.
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