Vor Krankenkassen-Fusion
Abschied nach 150 Jahren OÖGKK
OÖ. Heuer, im letzten Jahr ihres Bestehens, feiert die OÖ. Gebietskrankenkasse (OÖGKK) ihren 150. Geburtstag. Zahlreiche Spitzenvertreter des oö. Gesundheits- und Sozialwesens wollten diesen feierlichen Anlass kürzlich beim wohl letzten Gesundheitsempfang der OÖGKK feiern.
Highlight der Abendveranstaltung war eine Zeitreise durch 150 Jahre Sozialgeschichte – inszeniert als Lesung für mehr als 100 Spitzenvertreter aus Gesundheit, Sozialbereich, Politik und Wirtschaft. Obmann Albert Maringer rief in Erinnerung: „Die Geburtsstunde der sozialen Krankenversicherung in Österreich schlug unter dramatischen Umständen: Bedroht von Armut und ohne jeden sozialen Schutz gründeten Bergarbeiter in ihrer Not erste eigene, selbst geführte Krankenkassen. Die Kernidee der OÖGKK reicht bis ins Mittelalter zurück.“
Aktuell ist die OÖGKK Österreichs zweitgrößte soziale Krankenkasse. Sie schützt rund 1,3 Millionen Versicherte vor den Risiken bei Krankheit – mit einem Versorgungsnetz aus mehr als 1.100 Vertragsärzten, hunderten Therapeuten und dutzenden Spitälern. Ab 1. Jänner 2020 ist die OÖGKK Geschichte. Im Zuge der Kassenfusion geht sie in der ÖGK (Österreichische Gesundheitskasse) auf.
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