Friedenslicht in Brüssel
Besinnlichkeit im Zentrum der Macht

v.l.n.r.:
vorne: Kommissarin Elisa Ferreira (Kohäsion und Reformen), Präsidentin Ursula von der Leyen, Friedenslichtkind Victoria Kampenhuber;
hinten: Günther Madlberger (ORF), Landeshauptmann Thomas Stelzer, Kommissar Johannes Hahn (Haushalt und Verwaltung); | Foto: BRS/Till
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    vorne: Kommissarin Elisa Ferreira (Kohäsion und Reformen), Präsidentin Ursula von der Leyen, Friedenslichtkind Victoria Kampenhuber;
    hinten: Günther Madlberger (ORF), Landeshauptmann Thomas Stelzer, Kommissar Johannes Hahn (Haushalt und Verwaltung);
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„Friedenslichtkind“ Victoria Kampenhuber und Landeshauptmann Thomas Stelzer überreichten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das ORF-Friedenslicht aus Betlehem.

OÖ/Brüssel. Mit einer kleinen Delegation rund um Landeshauptmann Thomas Stelzer und „Friedenslichtkind“ Victoria Kampenhuber aus Enns traf das Friedenslicht am Mittwoch im berühmten „Berlaymont“-Gebäude, dem Sitz der Europäischen Kommission in Brüssel ein. Empfangen wurde das zur österreichischen Tradition gewordene Friedenssymbol von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Budget-Kommissar Johannes Hahn sowie einigen weiteren EU-Kommissaren. „Ich freue mich sehr, heute, hier im Herzen der Europäischen Union, das Friedenslicht in Empfang nehmen zu können – denn es symbolisiert Werte, die allesamt in der Europäischen Union verankert sind. Dass ein so kleines Licht so viele Menschen zusammenbringen kann, sagt viel aus, über die Kraft eines gemeinsamen Gedankens“, sagte von der Leyen. Landeshauptmann Thomas Stelzer erklärte in diesem Zusammenhang, dass es ursprünglich der Friedensgedanke war, der zur Gründung der Europäischen Union geführt hatte und erinnerte daran wie glücklich Europa sich um diesen Frieden schätzen sollte. Friedenslichtkind Victoria war die Ruhe selbst – trotz der hochrangigen Polit-Gesellschaft – und zeigte sich begeistert von der Zeremonie: „Das war voll cool und richtig schön.“

Wirtschaftliche Anliegen

Stelzer nützte die Gelegenheit aber auch, um wirtschaftliche Anliegen Oberösterreichs, insbesondere der Stahl-Industrie zu platzieren. So sei etwa ein sogenanntes „Cross Border Adjustment“ ein wichtiges Begehren der Voestalpine. Demnach soll der Import von Stahl nach Europa mit bestimmten Bedingungen wie dem Kauf von CO2-Zertifikaten durch die Importeure verknüpft werden, um „eine gerechte Situation“ im Bezug auf die innereuropäischen Produzenten zu schaffen. Außerdem deponierte Stelzer den Wunsch nach Mitteln aus dem dem im Zuge des „Green Deals“ überarbeiteten Innovationsfonds der EU um weitere CO2-Reduktionen möglich zu machen. Der Green Deal, wurde übrigens just an diesem Tag von Ursula von der Leyen bei einer Sondersitzung des Europäischen Parlaments vorgestellt. Das Milliardenschwere Projekt mit oberster Priorität soll für Oberösterreich durchaus überdurchschnittliche Chancen bringen, wie EU-Kommissar Johannes Hahn erklärte, weil die oberösterreichische Industrie im Bereich grüner Technologien bereits sehr weit entwickelt und so ein interessantes Ziel für Investitionen sei.

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