Winterdienst von Efko?
Gurkerlwasser gegen Eis auf Straßen
Klingt wie ein Aprilscherz, ist aber keiner: Laut Onlinebericht des deutschen Magazins auto motor sport sollen heuer in Bayern im Winterdienst 700 Tonnen Salz und fünf Millionen Liter Wasser eingespart werden, indem Salzwasser aus der Saure Gurkerl-Produktion gegen Glatteis auf den Straßen eingesetzt wird.
„Wir recyceln das übrig gebliebene Salzwasser der Firma Develey und verringern so die Menge an Salz, das in die Umwelt gelangt – eine Win-Win-Situation!“, erklärt der Bayerische Verkehrsminister Hans Reichhart in dem Bericht.
Die BezirksRundschau fragte im Büro des oberösterreichischen Verkehrslandesrates Günther Steinkellner nach, ob das bayrische Beispiel nicht hierzulande Nachahmung finden könnte – zumal mit Efko ja ein Gurkerl-Produzent vorhanden wäre. Von dort heißt es:
"Wir werden das Pilotprojekt aus Bayern natürlich im Auge behalten und uns das genau ansehen. Für die Straßenverwaltung in Oberösterreich sind zwei Dinge natürlich prioritär. Einerseits muss die Qualität eine entsprechende sein, sodass Komponenten wie beispielsweise eine rasche Tauung eingehalten werden können. Und auch die Verfügbarkeit muss natürlich gegeben sein."
Verkehrsressort: Neuen Möglichkeiten nicht verschließen
Das automatische Streusalzbestellsystem mit den aktuellen Partner schließe laut Büro Steinkellner Lieferengpässe so gut wie aus. Das müsse auch bei anderen Produktarten gewährleistet werden. Wenn sich Synergien bilden lassen, wolle man sich neuen Möglichkeiten wie dem Gurkerlwasser gegen Glatteis aber nicht verschließen
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