Borkenkäferbefall
Höhere Schadholzmenge als 2018 befürchtet

- Landesforstdirektorin Elfriede Moser, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Agrarlandesrat Max Hiegelsberger begutachten die enormen Borkenkäferschäden (v. l.).
- Foto: Land OÖ/Grilnberger
- hochgeladen von Julian Engelsberger
Landeshauptmann Thomas Stelzer und Agrarlandesrat Max Hiegelsberger befürchten eine weitere Zunahme der Schäden durch den Borkenkäfer.
OÖ. Die durch den Borkenkäfer verursachten Mengen an Schadholz nehmen weiter zu. Laut Landeshauptmann Thomas Stelzer und Agrarlandesrat Max Hiegelsberger könnte die Schäden von zwei Millionen Festmetern im vergangenen Jahr, heuer noch übertroffen werden.
„Gemeinsam die Situation meistern“
„Wir haben als stark betroffenes Bundesland eine Aufstockung der forstlichen Fördermittel vom Bund gefordert und erhalten. Damit wollen wir die Waldeigentümer möglichst gut unterstützen. Es braucht ihren Einsatz in den Wäldern, um die Lage in den Griff zu bekommen. Genauso ersuche ich die Holzindustrie, weiterhin viel Holz aus den heimischen Wäldern abzunehmen. Nur gemeinsam können wir diese Situation meistern“, betont Stelzer.
Auch Agrarlandesrat Hiegelsberger appelliert an die Vernunft, die Nutzholz-Schlägerungen ohne Schädlingsdruck zu unterlassen, um den Holzmarkt nicht weiter zu belasten. Zudem sei man bemüht, weitere Holzlager zur Zwischenlagerung von Rundholz zu schaffen.
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