Bei Kindergartengebühren
Land OÖ setzt Inflationsanpassung aus
Seit 2018 sind in Oberösterreich Kindergartengebühren für die Nachmittagsbetreuung zu bezahlen. Aufgrund der an die Inflation gekoppelte Indexierung würde auf die Eltern eine Steigerung von 8,6 Prozent zukommen. Diese Indexierung wird vom Land OÖ nun für das Jahr 2023/24 ausgesetzt. Damit sollen sich Eltern bis zu 130 Euro sparen. Die "Gebührenbremse" gelte auch für Krabbelstuben und Horte, heißt es vom Land OÖ.
OÖ. Die Gebühren sind in Oberösterreich an das Familieneinkommen bzw. die Inanspruchnahme des Angebots geknüpft und sozial gestaffelt. Um die oö. Familien mit Kindern im Hinblick auf die aktuelle Teuerungskrise zu entlasten, wird im Arbeitsjahr 2023/2024 einmalig auf die Inflationsanpassung verzichtet, heißt es vom Land OÖ in einer Presseaussendung. Der formale Beschluss in der Oö. Landesregierung dafür erfolgt im Juli.
„Die öffentliche Hand profitiert indirekt von der derzeitigen Inflation, daher ist es auch unsere Pflicht, wo dies möglich ist, auf Indexanpassungen, die zu Gebührenerhöhungen führen würden, zu verzichten, um die Menschen zu entlasten. Genau das setzen wir mit dieser Gebührenbremse für Eltern um, damit für die Familien diese bereits jetzt vielfach prekäre Situation nicht noch weiter verschärft wird“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer, LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (beide ÖVP) und LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ).
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