Forderung an Österreichische Gesundheitskasse
Oberösterreich will fünf MR-Geräte für Spitäler

Peter Ausweger, Geschäftsführer der Oberösterreichischen Ordensspitäler GmbH, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) und Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung der OÖG, fordern fünf neue MR-Geräte für Oberösterreich. (v.l. n.r.) | Foto: Land OÖ / Schaffner
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  • Peter Ausweger, Geschäftsführer der Oberösterreichischen Ordensspitäler GmbH, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) und Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung der OÖG, fordern fünf neue MR-Geräte für Oberösterreich. (v.l. n.r.)
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Um in der regionalen Gesundheitsversorgung auch in Zukunft zeitgerechte Diagnostik anbieten zu können, fordert das Land Oberösterreich fünf neue MR-Geräte.

OÖ. „Oberösterreich liegt in der einwohnerbezogenen MR-Versorgung österreichweit an letzter Stelle”, unterstreicht Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) den Bedarf für fünf zusätzliche Magnetresonanztomographie-Geräte. Zurzeit gäbe es davon laut Großgeräteplan 23  Stück in Oberösterreich – zwölf davon im Zentralraum. Ziel sei es, die Wartezeiten, sowie Anfahrtszeiten der Patienten zu verkürzen und auch moderne Ausbildungsmöglichkeiten anbieten zu können.

Forderung an ÖGK

„Wir können und dürfen diese nicht alleine aufstellen”, spricht Haberlander den Bestellvorgang an: Die Bundeszielsteuerung – ein Gremium bestehend aus den Bundesländern, ÖGK und dem Gesundheitsministerium – würde Anträge laut Haberlander zumeist bewilligen, wenn die Österreichische Gesundheitskasse mit an Bord sei. „Wir waren in guten Gesprächen, warum diese ins Stocken gerieten, erschließt sich mir nicht”, fordert Haberlander die ÖGK zur Wiederaufnahme von Verhandlungen auf.

MR-Geräte werden vor allem für die Diagnosen von Muskel- und Gelenksverletzungen, sowie für Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder Schlaganfällen benötigt. | Foto: OÖG
  • MR-Geräte werden vor allem für die Diagnosen von Muskel- und Gelenksverletzungen, sowie für Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder Schlaganfällen benötigt.
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Kosten

Ein MR-Gerät würde laut Haberlander knapp 3,8 Millionen Euro kosten – Anschaffungskosten, Umbaumaßnahmen und laufende Betriebskosten inklusive. „Die Kosten sind nicht das Problem, diese kann man über mehrere Jahre abschreiben und bei voller Auslastung ist so ein Gerät gut finanzierbar”, sagt Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung der OÖG.

Geräte gemeinsam nutzen

Konkret werden fünf MR-Geräte für die Regionalkliniken Bad Ischl, Freistadt, Kirchdorf, Schärding und Grieskirchen gefordert. Ein Modell wie im Klinikum Rohrbach – wo sowohl stationäre, als auch ambulant zugewiesene Patienten Geräte auslasten – sei laut Peter Ausweger, Geschäftsführer der Oberösterreichischen Ordensspitäler GmbH, „überall wünschenswert”. In dieselbe Kerbe schlägt Franz Harnoncourt: „Wir alle haben Kooperationen im Sinn und streben Zusammenarbeiten an.”

Ein Jahr Magnetresonanztomograf – Klinikum Rohrbach zieht erste Bilanz
Peter Ausweger, Geschäftsführer der Oberösterreichischen Ordensspitäler GmbH, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) und Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung der OÖG, fordern fünf neue MR-Geräte für Oberösterreich. (v.l. n.r.) | Foto: Land OÖ / Schaffner
MR-Geräte werden vor allem für die Diagnosen von Muskel- und Gelenksverletzungen, sowie für Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder Schlaganfällen benötigt. | Foto: OÖG
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