OÖ Pestizid-Strategie 2015 liegt vor

Lebensmittel Nr. 1 - Trinkwasser | Foto: Taffi/Fotolia
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"Die Versorgung der Bevölkerung mit einwandfreiem Trinkwasser hat in der politischen Agenda absolute Priorität. Um sauberes Trinkwasser auch für die nächsten Generationen anbieten zu können, braucht es ein endsprechend hohes Schutzniveau", so Umwelt-Landesrat Rudi Anschober.

Daher haben das Land Oberösterreich und die Landwirtschaftskammer Oberösterreich die Pestizidstrategie überarbeitet. Diese gibt es seit dem Jahr 2011 und sieht eine Verringerung bzw. Vermeidung der Gewässerbelastung mit Pflanzenschutzmitteln vor.

OÖ Pestizidstrategie 2015: 8-Punkte-Programm zum Schutz des Grundwassers

280.000 m³ Trinkwasser werden in Oberösterreich täglich verbraucht. 19 Prozent der Bevölkerung wird über Hausbrunnen versorgt. Zum Schutz von Grund- und Trinkwasser setzen das Land OÖ und die Landwirtschaftskammer OÖ mit der Boden.Wasser.Schutz.Beratung zahlreiche Maßnahmen. Dazu zählen unter anderem eine Beratungsinitiative sowie Schwerpunktaktionen bei der landwirtschaftlichen Gewässeraufsicht. Als politischen Erfolg sieht Rudi Anschober ein generelles Verbot des Pestizids Bentazon auf Bundesebene.

Auszug aus dem 8-Punkte Programm:
.) Beratungsinitiative
Beratung zum gewässerschonenden Pflanzenschutz für eine freiwillige Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes - Genereller Verzicht von Bentazon, Chloridazon s-Metolachlor und Terbuthylazin hin.
.) Gewässeraufsicht
Schwerpunktaktionen bei landwirtschaftlicher Gewässeraufsicht
.) Einschränken oder Aufheben der Zulassungen
Bundes-/EU-weite Einschränkungen oder Aufhebungen der Zulassung von problematischen Pflanzenschutzmitteln (Bentazon, Terbuthylazin, Metazachlor)

Die Themen Wasser- und Bodenschutz sind für landwirtschaftliche Betriebe nicht mehr wegzudenken. Dies betont auch Karl Grabmayer, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ. und fordert bäuerliche Betriebe dazu auf, das kostenlose Beratungsangebot der Boden.Wasser.Schutz.Beratung zu nutzen.

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