Finanzausgleich
Rund 84 Millionen Euro pro Jahr für Kinderbetreuung

Insbesondere bei der Betreuung von Kindern unter drei Jahren will man Lücken schließen. | Foto: Krakenimages.com/PantherMedia
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Im Zuge der Verhandlungen zum Finanzausgleich haben sich Bund und Länder auf zusätzliche Investitionen in die Kinderbetreuung geeinigt.

Ö/OÖ. Der Ausbau der Kinderbetreuung soll im neu geschaffenen Zukunftsfonds einen zentralen Stellenwert einnehmen, so das Bundeskanzleramt in einer Presseaussendung. Der Fokus liege dabei auf dem Ausbau der Betreuungsplätze, insbesondere für unter Dreijährige, auf der Erweiterung der Öffnungszeiten bzw. der VIF-Konformität (VIF=Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf) sowie auf der Verbesserung der Qualität (Fachkraft-Kind-Schlüssel, Gruppengröße, Arbeitsbedingungen der Pädagoginnen und Pädagogen).

500 Millionen Euro pro Jahr

Für den Bereich der Elementarpädagogik seien 500 Millionen Euro pro Jahr bis 2030 vorgesehen – inflationsangepasst und über das Ende der Finanzausgleichs-Periode hinaus.  Die Mittel sollen auf die Bundesländer je nach Bevölkerungszahl verteilt werden: Rund 83,7 Millionen Euro pro Jahr entfallen auf Oberösterreich. Das Geld wird zusätzlich zu der bereits bestehenden Bund-Länder-Vereinbarung in der Höhe von einer Milliarde Euro zur Verfügung gestellt. Außerdem neu: Erstmalig unterstützt der Bund die Länder auch bei den Personalkosten der Pädagoginnen und Pädagogen. Insgesamt werden damit laut Bundeskanzleramt gemeinsam von Bund, der Ländern und Gemeinden mehr als 4,5 Milliarden Euro in die Kinderbetreuung investiert.

„In Oberösterreich haben wir ein großes gemeinsames Ziel. Wir wollen Oberösterreich zum Kinderland Nr. 1 machen. Ich bin zuversichtlich, dass die Gemeinden und die Städte gemeinsam mit dem Land dieses Ziel erreichen werden“,

kommentiert Bildungslandesrätin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP).

Kinderbetreuungs-Dashboard geplant

Einen umfassenden und öffentlich zugänglichen Überblick über die Situation der Kinderbetreuung in Österreich soll es ab Herbst 2024 online geben – und zwar in Form eines Online-Dashboards und einer interaktiven Landkarte

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