"Wollen Zusammenleben so positiv wie möglich beeinflussen"
"Viele Branchen würden zusammenbrechen, gebe es keine Zuwanderer. Beispielsweise im Pflegebereich oder die Baubranche oder im Reinigungssegment", sagt Soziallandesrätin Gertraud Jahn (SPÖ). "Daher möchte ich das Zusammenleben der Menschen mit und ohne Migrationshintergrund so positiv wie möglich beeinflussen." In Oberösterreich leben 209.000 Menschen mit Migrationshintergrund.
Als neueste Maßnahme startet nun am 19. September erstmals der Lehrgang "iKomp vor Ort" mit 16 Teilnehmern. In diesem werden Kompetenzen zur Begleitung von regionalen und kommunalen Integrationsprozessen vermittelt. Der Lehrgang richtet sich an Personen, die bereits im Bereich der Integration tätig sind bzw. an Personen, die den Bereich regionale bzw. kommunale Integrationsarbeit als zukünftiges Betätigungsfeld sehen. Die Teilnahme wird mit einem Abschlusszertifikat (12 ECTS) bestätigt.
Schwerpunkte der Integrationsarbeit seien Jahn zufolge die sprachliche Förderung von Migranten sowie die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten von Menschen. "Nur wenn man den anderen kennt, beginnt man ihn auch zu verstehen. Da sind beispielsweise Gemeinschaftsgärten oder Stiegenhausgespräche tolle Möglichkeiten."
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