50-prozentiger Steuersatz ab 100.000 Euro
Schaffung von Investitionsanreizen, Senkung der Lohnsteuer und Lohnnebenkosten und Ausbau der Innovationsförderungen. Das sind drei zentrale Forderungen, die Heinz Moosbauer, Geschäftsführer der Sparte Industrie, und Anette Klinger, Steuersprecherin der Sparte Industrie der WKOÖ, bei einer Pressekonferenz, vorstellten.
Um dem negativen Investitionstrend entgegen zu wirken, müssen neue Impulse für Wachstum und Beschäftigung gesetzt werden. Dazu zählen die Wiedereinführung einer Investitionszuwachsprämie, eine Umsetzung der Wohnbauoffensive laut Regierungsprogramm, ein mehrjähriges Förderprogramm und mehr Mittel für thermische Sanierung sowie eine Zweckbindung der Wohnbauförderung.
Österreich zähle laut OECD zu den drei Ländern mit der höchsten Steuer- und Abgabenbelastung für Durchschnittsverdiener. Die Steuer- und Sozialversicherungsbelastung bei Geringverdienern seien im europäischen Vergleich besonders hoch. Die Sparte Industrie fordert daher eine Erhöhung der Grenze, ab welcher der 50-prozentige Steuersatz einsetzt, auf 100.000 Euro.
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