Corona-Krise
90.000 Arbeitnehmer zählen zu Corona-Risikogruppe

Für Personen, die in die Risikogruppe fallen, soll anhand einer Checkliste festgestellt werden, welche der drei  Möglichkeiten (Homeoffice, spezieller Schutz am Arbeitsplatz, Freistellung) in Frage kommt. | Foto: industrieblick/Fotolia
  • Für Personen, die in die Risikogruppe fallen, soll anhand einer Checkliste festgestellt werden, welche der drei Möglichkeiten (Homeoffice, spezieller Schutz am Arbeitsplatz, Freistellung) in Frage kommt.
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OÖ. 90.000 Arbeiternehmer zählen zur Corona-Risikogruppe und werden wohl bald Post bekommen: Am 21. April gab Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) bekannt, dass Personen mit Vorerkrankungen entweder von zu Hause aus arbeiten sollen, am Arbeitsplatz speziellen Schutz bekommen oder generell dienstfrei gestellt werden.

Das entsprechende Gesetz sei mit den Sozialpartnern abgestimmt und soll am 4. Mai in Kraft treten. In weiterer Folge werden Betroffene, die in diese Gruppe fallen, kontaktiert und aufgefordert einen Arzt aufzusuchen. Dieser soll anhand einer Checkliste feststellen, welche der drei zuvor genannten Möglichkeiten (Homeoffice, spezieller Schutz am Arbeitsplatz, Freistellung) für den Arbeitnehmer in Frage kommt.
Die Letztentscheidung treffe jedenfalls der Mediziner heißt es – absichtlich sei keine Liste mit Krankheitsbildern vorgegeben worden. Allerdings zähle man beispielsweise mit leicht höherem Blutdruck oder unproblematischen Diabetes nicht zur Risikogruppe.

Die „Postempfänger“ wurden anhand ihrer Medikamentendaten via Sozialversicherung ausgewählt – allerdings kann sich jeder schwer erkrankte, der nicht durch einen Brief verständigt wird, auch an seinen Arzt wenden, heißt es von der Bundesregierung. Der Vorsitzende des Dachverbands der Sozialversicherungsträger, Peter Lehner, versicherte, dass die Medikationsdaten nur zur Definition der Risikogruppen herangezogen und nicht anderweitig weiter gegeben würden. „Wir garantieren, dass diese Daten bei der Sozialversicherung bleiben“, so Lehner.

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