Straßen- und Brückennetz
Brücken werden weiterhin regelmäßig überprüft
In Italien ist zwischen Lingurien und der Toskana eine Brücke eingestürzt. Für Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner unterstreicht das die Notwendigkeit regelmäßiger Prüfungen.
OÖ. Das gesamte Landesstraßennetz Oberösterreichs besteht aus mehr als 3.145 Brücken und Kunstbauten wie Stützmauern und Tunnel.
„Jährlich werden weit über 1.000 Kontrollen und rund 350 Überprüfungen von Landesbrücken vorgenommen, um die Grundvoraussetzung einer modernen Gesellschaft – die sichere Mobilität – zu gewährleisten“, verspricht Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ).
Im Detail sehen die technischen Richtlinien zwei Arten von Bauwerksüberprüfungen - zum einen Brückenkontrollen und zum anderen Brückenprüfungen - vor. So ist ein Objekt alle zwei Jahre und im Anlassfall, beispielsweise nach Hochwasser, einer Kontrolle zu unterziehen. Bei dieser wird die Veränderung zum letzten Ergebnis untersucht und dokumentiert. Eine genauere Prüfung ist im Regelfall alle sechs bis zwölf Jahre - unter anderem abhängig von der Bauarbeit - vorgesehen. Bei dieser wird der Erhaltungsstand nicht nur erhoben, sondern auch bewertet. Für das gesamte Bauobjekt sowie die Hauptbauteile werden Noten von 1 bis 5 nach dem Schulnotensystem vergeben.
Wiederaufnahme von Bauarbeiten
Mit 14. April 2020 werden nun zahlreiche Arbeiten wie etwa an der Traunbrücke Gmunden fortgesetzt. Trotz der Corona-Pandemie werden die aktuellen Vorgaben, um Sicherheit zu gewährleisten, aufrechterhalten. Auch die Tunnelüberwachungen werden uneingeschränkt durchgeführt. Die Erhaltung und regelmäßige Wartung sei für ein funktionierendes Straßen- und Brückennetz von essentieller Bedeutung, meint Steinkellner.
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