IT-Ausbildung
„Coders.Bay“ als Antwort auf den IT-Fachkräftemangel
OÖ. Die Nachfrage nach Programmierern ist in den vergangenen fünf Jahren stark gestiegen. Dies belegen die Zahlen des Arbeitsmarktservice Oberösterreich (AMS OÖ), demnach seien drei Mal so viele Stellen offen wie noch 2013. „Es geht darum, eine niederschwellige Ausbildung zu ermöglichen, die das derzeit bestehende schulische und akademische Angebot ergänzt und einen schnellen Einstieg in die digitalisierte Arbeitswelt ermöglicht“, sind sich Ruth Arrich-Deinhammer, Geschäftsführerin der Grand Garage, und AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer einig.
Fünf Monate dauernde Qualifizierung
Laut bfi-Geschäftsführer Christoph Jungwirth werden keine Software-Architekten oder -Akademiker ausgebildet, aber solide „Junior Coder“, die in der Industrie sofort einsetzbar seien. Durch eine bis zu fünf Monate dauernden Qualifizierung zum „Junior Coder“ soll die „Coders.Bay“ den Bedarf der Wirtschaft decken. Die angehenden Softwareentwickler bekommen das Wissen erfahrener Programmierer weitergegeben. Ein nächster Schritt, um die Digitalisierung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu verankern, war der von Land OÖ, AMS OÖ und der oö. Standortagentur Business Upper Austria 2017 gegründete Qualifizierungsverbund „Digitale Kompetenz“. Laut Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner würden bereits mehr als 60 Unternehmen den Verbund nutzen und gemeinsam die Herausforderungen der Digitalisierung meistern.
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