Corona-Krise in OÖ
Gesundheitsholding kauft medizinische Verbrauchsgüter bei Oberösterreichs Unternehmen

Neben Masken werden auch Overalls und Schutzbrillen benötigt – mehrere heimische Hersteller haben Aufträge dafür erhalten.  | Foto: Poznyakov/Fotolia
  • Neben Masken werden auch Overalls und Schutzbrillen benötigt – mehrere heimische Hersteller haben Aufträge dafür erhalten.
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OÖ. Oberösterreich hat sich dazu entschieden, selbst medizinische Verbrauchsgüter zu beschaffen. Das Land Oberösterreich hat die OÖ Gesundheitsholding (OÖG) mit der Beschaffung dieser so wichtigen und systemrelevanten Güter beauftragt. Diese übernimmt die Aufgabe für alle oberösterreichischen Krankenanstalten und andere Bedarfsträger.

In der OÖG obliegt die Leitung der „Stabsstelle Beschaffung“ Geschäftsführer Karl Lehner, der damit beauftragt wurde, den Kauf sowie die nachgelagerte Logistik der nachfolgenden medizinischen Verbrauchsgüter zu koordinieren: OP-Masken, FFP-2-Masken, FFP-3-Masken, Schutzmäntel, Untersuchungshandschuhe, Flächendesinfektion, Handdesinfektion, Face-Shields, OP-Hauben, OP-Überschuhe, Overalls und Schutzbrillen.

Die OÖG hat dabei die Beschaffungsfunktion für alle OÖ Bedarfsträger übernommen. Das sind etwa alle Krankenanstalten, die Alten- und Pflegeheime, CHG-Einrichtungen, die mobilen Dienste, Pro mente, niedergelassene Ärzte, Zahnärzte sowie Apotheken, die Notkrankenanstalten des Roten Kreuzes und Unternehmen sowie Organisationen, die zur sogenannten „kritischen Infrastruktur“ gezählt werden, wie etwa Bestattung, Feuerwehr und Landespolizeidirektion.

Beschaffung über heimische Unternehmen

„All diese Produkte sind von großer Bedeutung, damit der Betrieb in den Einrichtungen unter höchstmöglichem Schutz der Mitarbeiter fortgesetzt werden kann. Sehr erfreulich ist dabei, dass die Beschaffung zu einem großen Teil über heimische Unternehmen abgewickelt werden kann. Diese produzieren die dringend benötigten medizinischen Verbrauchsgüter zu einem Teil selbst. Damit wird zum einen sichergestellt, dass die Güter dort ankommen, wo sie dringend benötigt werden und zum anderen werden damit auch Arbeitsplätze in Oberösterreich abgesichert“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

Das Gesamtauftragsvolumen aller Organisationen entspricht derzeit einer Höhe von knapp 54 Millionen Euro von geplanten 80 Millionen Euro. Rund die Hälfte dieses Auftragsvolumens wurde an die folgenden oberösterreichischen Unternehmen vergeben:

• Lenzing AG und ihre Tochterfirma KS Kneissl & Senn Technologie
• Träumeland aus Hofkirchen im Mühlkreis
• Salesianer Miettex
• Scheureder aus Eberstalzell
• ESIM Chemicals aus Linz
• Thermo Fisher aus Linz
• Goldhaubenwebe aus Linz
• MedTex aus Wels
• Löffler aus Ried im Innkreis
• Greiner Bio-One aus Kremsmünster
• Landestheater Linz
• Salzkammergut Klinikum Bad Ischl
• PM Polsterungen

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