Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen
Kocher: „Sind auf einem guten Weg“

Arbeitsminister Martin Kocher, Landeshauptmann Thomas Stelzer und EU-Kommissar Nicolas Schmit (v.l.). | Foto: Land OÖ
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Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), Bundesarbeitminister Martin Kocher (ÖVP) und EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration, Nicolas Schmit trafen sich in Linz um über Probleme auf dem Arbeitsmarkt zu sprechen. Auch Besuche bei Qualifizierungsinitiativen wie der „Coders Bay“ in der Linzer Tabakfabrik stehen auf dem Programm.

OÖ. Auf dem Arbeitsmarkt gibt es derzeit zwei große Probleme: Die Langzeitarbeitslosigkeit einerseits und das „Mismatch“ bei Anforderungen und Qualifikationen, das dafür sorgt, dass trotz vieler offener Stellen gleichzeitig viele Arbeitssuchende keinen Job finden. Ein Problem, das EU-Kommissar Schmit auch in anderen Mitgliedsstaaten sieht. Als Lösung soll auf Qualifzierung, sprich Aus- und Weiterbildung, gesetzt werden – da sind sich Stelzer, Kocher und Schmit einig. Im Idealfall, so Stelzer sollen aus vielen Langzeitarbeitslosen dadurch begehrte Fachkräfte werden – „dafür müssen wir alles tun“, so der Landeshauptmann.

Eingliederung im Aufschwung leichter

Bundesminister Kocher nannte das erklärte Ziel, bis zum Ende des nächsten Jahres wieder auf Vorkrisenniveau zu kommen, was die Anzahl der Langzeitarbeitslosen in Österreich betrifft – bislang sei man dabei „auf einem guten Weg“. So sei die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen in einer Phase des Aufschwungs, wie jetzt und in den kommenden Monaten, leichter.

Oberösterreich als Vorreiter

Oberösterreich sei zudem Vorreiter bei Eingliederungs- und Qualifizierungs-Initiativen. Im Rahmen des Besuchs in Oberösterreich besichtigen Kocher und Schmit deshalb verschiedene Projekte im Land – darunter auch die „Coders Bay“ in der Linzer Tabakfabrik, wo niederschwellig Fertigkeiten im Bereich Programmieren („Coding“, Anm.) vermittelt werden.

Reform des Arbeitslosengeldes

Zur Reform der Arbeitslosenentschädigung, die ja in jüngerer Vergangenheit vermehrt diskutiert wird, wollte sich EU-Kommissar Schmit nicht äußern. Kocher kündigte einmal mehr an, dass darüber gesprochen werden müsse, sobald die aktuelle Krise überwunden sei.

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