Rückwirkend mit 1. Jänner 2023
Mietzinsobergrenze für Wohnbeihilfe steigt auf 8 Euro

- Bis zu 8 Euro pro Quadratmeter darf die MIete kosten damit man in Oberösterreich noch eine Wohnbeihilfe bekommt.
- Foto: pressmaster/panthermedia
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Die Mietzinsobergrenze für die Wohnbeihilfe in Oberösterreich wird von sieben auf acht Euro pro Quadratmeter erhöht. Es kommt damit zur ersten Erhöhung dieser Grenze seit 2007.
OÖ. „Ich habe immer zugesagt, diese Grenze dann zu erhöhen, wenn die Zahlen der Statistik Austria zeigen, dass es notwendig ist“, so Wohnbaureferent Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ). Wir liegen nun bei der durchschnittlichen privaten Vermietung bei 6,90 Euro, bei befristeten Mietverträgen bei 7,10 Euro Nettomiete inklusive USt. ohne Betriebskosten pro Quadratmeter.
„Schmerzgrenze erreicht“
Damit sei für Haimbuchner „die Schmerzgrenze“ erreicht, die Mietzinsobergrenze bei privaten Mietwohnungen soll nach einer nun in Begutachtung gehenden Verordnungsänderung auf acht Euro steigen. „Im letzten Jahr sind die Mieten übermäßig stark gestiegen. Diese erhöhte Grenze wird daher für all jene Mietverträge gelten, die ab dem 1. Jänner 2023 abgeschlossen wurden“, erläutert Haimbuchner die neue Regelung.

- Wohnbaureferen und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) gab eine Erhöhung der Mietzinsobergrenze für die Wohnbeihilfe bekannt.
- Foto: Land OÖ/Rüdiger Gimborn
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Heuer bislang 593 Anträge abgelehnt
Knapp weniger als 25.000 Wohnbeihilfebezieher gibt es laut Haimbuchner aktuell in Oberösterreich, rund 12.000 Zusagen machte man heuer, genau 593 Ansuchen um Wohnbeihilfe wurden abgelehnt – einige davon sollten nach der Erhöhung einen neuen Antrag stellen und können mit einer Zusage rechnen.


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