Tourismus

Oberösterreich macht sich startklar für die Wintersaison

Oberösterreichs Tourismus-Wirtschaft bereitet sich intensiv auf die Wintersaison 2022/23 vor. Die Corona-Krise scheint überwunden.

OÖ. Das Interesse am Winterurlaub in Oberösterreich steigt wieder deutlich an. „41 Prozent der potenziellen Skiurlauberinnen denken an Oberösterreichs Skigebiete als Ziele“, so Landesrat für Wirtschaft und Tourismus Markus Achleitner. Laut einer aktuellen Studie besteht auch im Ausland große Reiselust. Rund 17 Millionen Personen planen Winterurlaube in Österreich.

Branchenentwicklung gibt Anlass zur Hoffnung

Die Anzahl der Gastro-Betriebe steigt kontinuierlich an – seit 2022 hat sich die Zahl von 5.993 auf 6.176 erhöht. Hotels gibt es in Oberösterreich derzeit 1.030 (2020: 963). Und auch bei den Mitarbeitern dürfte der Corona-Einbruch mittlerweile verdaut sein: „Die Beschäftigung ist auf Vorkrisenniveau, obwohl 2.000 zusätzliche Mitarbeiter Arbeit finden könnten“, erklärt Robert Seeber, Bundesspartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft.

Berufsnachwuchs in Aussicht

Seeber spricht auch über das steigende Interesse der jungen Leute an einer Karriere in der Tourismuswirtschaft. Dies hätte kürzlich der Berufswettbewerb "JuniorSkills" im WIFI Linz bestätigt. Die Entwicklung bei den Lehrlingen im ersten Lehrjahr gebe Grund zur Freude. Die Anzahl der Lehranfänger hat sich von Ende August 2021 bis Ende August 2022 von 267 auf 357 Jugendliche um 31,7 Prozent gesteigert.

Touristiker sind zuversichtlich

Nachdem Corona heuer kein Spielverderber mehr für Gäste und Betriebe sein dürfte – das hoffen zumindest die Touristiker – stellen sich nun die nächsten Herausforderungen. Die Auswirkungen der Energiepreis-Steigerungen und den Krieg in der Ukraine sind derzeit schwer berechenbar. Aber Rupert Schiefer, Vorstand und Geschäftsführer der Region Dachstein West und OÖ Seilbahnholding ist optimistisch: „Auch wenn die Herausforderungen für die bevorstehende Wintersaison groß sind, sehen wir positiv in die Zukunft“.

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