Umfrage
Oberösterreicher befürchten Wohlstandsverlust
Eine Umfrage im Auftrag der Industriellenvereinigung OÖ ergab, dass fast zwei Drittel der Oberösterreicher von einem drohenden Wohlstandsverlust ausgehen.
OÖ. 59 Prozent der Oberösterreicher gehen einer aktuellen Umfrage zufolge davon aus, dass der Wohlstand in Österreich in den kommenden Jahren schwinden wird. Für die Industriellenvereinigung (IV) OÖ ist die Sache klar: „Die Einstellung der Menschen zur Arbeit ist entscheidend dafür, ob der Standort Österreich auch in Zukunft durch Innovation und hohe Produktivität weltweit erfolgreich ist und damit den Wohlstand der Bevölkerung erhalten und ausgebaut werden kann“, sagt IV OÖ-Geschäftsfüherer Jaochim Haindl-Grutsch.
61 Prozent sehen Gefahr in 32-Stunden-Woche
Die Befragten würden eher auf bessere Ausbildung (78 Prozent), Anerkennung und steuerliche Förderung von Mehrarbeit (67 Prozent) sowie Investitionen in Forschung & Entwicklung und „Reformen, die unser Land stärker machen“ setzen. Abgefragt wurde hier auch das Thema 32-Stunden-Woche: 61 Prozent sehen sie als Gefahr für den Wohlstand, 29 Prozent meinen, dass sich Österreich das „leisten kann“.
Die Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) beauftragte Spectra Marktforschung mit einer Umfrage in der oberösterreichischen Bevölkerung zum Thema Wohlstand und der Einstellung zur Arbeit. Die Erhebung richtete sich an 805 Personen, repräsentativ für die oberösterreichische Bevölkerung ab 16 Jahren und wurde im Herbst dieses Jahres durchgeführt.
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