Kinderbetreuung
Oberösterreichisches Hilfswerk weitet Sommerangebot aus

Die Sommerbetreuungsangebote des OÖ Hilfswerk sollen Kindern Spaß machen und Eltern entlasten. | Foto: Christian Schwier/Fotolia
  • Die Sommerbetreuungsangebote des OÖ Hilfswerk sollen Kindern Spaß machen und Eltern entlasten.
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Viele Eltern haben große Teile ihrer Urlaubstage während der Pandemie aufgebraucht weil Betreuungseinrichtungen und Schulen teils geschlossen waren. Deshalb weitet das OÖ. Hilfswerk sein Angebot in Sachen Sommerbetreuung aus.

OÖ. Angesichts der Lage auf den Arbeitszeit- und Urlaubszeit-Konten vieler Eltern weitet das OÖ Hilfswerk heuer das Angebot an „Flexibler Sommerkinderbetreuung“ deutlich aus. Und zwar von insgesamt 1.000 Betreuungsplätzen im Sommer 2020 auf mittlerweile 1.450 bereits gebuchte Betreuungsplätze im heurigen Sommer. Partner bei der Umsetzung des Konzepts sind Gemeinden und Betriebe. 

„Die Zeiten von Pandemie und Lockdowns haben den Familien nicht nur Kraft und Nerven gekostet, sondern auch viel Zeit und Urlaubstage. An diesem Punkt wollen wir mit unserem ausgeweiteten Sommer-Angebot ansetzen und Eltern, Kindern sowie Jugendlichen in Zusammenarbeit mit Gemeinden und Arbeitgebern die entsprechenden Möglichkeiten bieten.“

Wolfgang Hattmannsdorfer, Obmann und Aufsichtsratsvorsitzender im OÖ Hilfswerk

Flexible Betreuung für Kinder von 3 bis 12 Jahren

Flexible Sommerkinderbetreuung bedeutet, dass mit Gruppen von drei bis maximal 20 Kindern zwischen drei und 12 Jahren eine kreative und abwechslungsreiche, professionell betreute Freizeitgestaltung stattfindet (Spiele, Bewegung an der frischen Luft, Basteln, Ausflüge, Besuch bei örtlichen Vereinen und Betrieben, etc.). Dabei erstellt das OÖ Hilfswerk für den jeweiligen Partner ein maßgeschneidertes Programm, das auf die jeweiligen örtlichen Bedingungen und Bedürfnisse abgestimmt ist. Eine Teilnahme der Kinder ist wochenweise oder auch tageweise möglich (dabei jeweils nach Wunsch ganztags oder halbtags).

Pädagogisch geschultes Betreuungspersonal

Als Betreuer kommen vorzugsweise Personen mit pädagogischer Ausbildung zum Einsatz. Das heißt, ausgebildete Kindergarten- und Hortpädagogen, Früherzieher, Lehrer, Sozialpädagogen. Im Bedarfsfall kommen ergänzend dazu Helfer zum Einsatz, die über einen abgeschlossenen Helfer-Lehrgang verfügen.

Im Schnitt 30 Euro pro Kind und Woche

Die Tarifgestaltung für die Teilnahme obliegt dem jeweiligen Partner (Gemeinde oder Betrieb) und liegt bei durchschnittlich 30 Euro pro Kind und Woche. Die Verpflegung ist in den meisten Fällen extra zu bezahlen. Der jeweilige Partner muss dabei räumliche Vorkehrungen für die Sommerbetreuung der Kinder schaffen: eigener Raum, Tisch und Stühle, ausreichend Platz für Spielen, Basteln und Bauen, adäquate sanitäre Einrichtungen und ein Garten oder Spielplatz.

Hohe Nachfrage von Gemeinden und Betrieben

85 Gemeinden und Betriebe im ganzen Bundesland haben heuer schon die „Flexible Sommerkinderbetreuung“ des OÖ Hilfswerks gebucht. Neu auf der Liste der Partner steht dabei auch die Innovametall Stahl- und Metallbau GmbH mit dem neuen Standort Freistadt. Bereits langjährige Partner bei der „Flexiblen Sommerkinderbetreuung“ sind so renommierte Betriebe wie Klinikum Wels, JKU Linz, das Handelsunternehmen Hofer KG, die Firma Fronius, das Ordensklinikum Linz oder auch Agrana.

Kindergärten, Krabbelstuben und Horte

Ebenfalls aufgestockt sind im heurigen Sommer gegenüber dem Sommer 2020 die Plätze in den vom OÖ Hilfswerk im Regelbetrieb geführten Krabbelstuben, Kindergärten und Horten. In den Krabbelstuben steigt die Zahl der Plätze von 448 auf 480 Plätze, in den Horten von 915 auf 930 Plätze und in den Kindergärten von 630 auf 670 Plätze.

„Mit diesen Initiativen wollen wir als OÖ Hilfswerk einen zusätzlichen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach den fordernden Zeiten der Corona-Pandemie leisten. Aber auch einen generellen Beitrag zur weiteren Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes OÖ sowie der Arbeitsplätze in den hier tätigen Unternehmen, indem im Umfeld Kinderbetreuungsplätze mit hoher Flexibilität bezüglich Betreuungszeiten und Öffnungstagen zur Verfügung stehen.“

Wolfgang Hattmannsdorfer, Obmann und Aufsichtsratsvorsitzender des OÖ Hilfswerk

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