Yoga - mehr als nur BeWEGung
Yoga - Hilfe zur Selbsthilfe - Teil 2
Im Teil 1 Yoga- Hilfe zur Selbsthilfe, bin ich darauf eingegangen, dass es darauf ankommt, wie man mit den Höhen und Tiefen umgeht und GEDULD eine entscheidende Rolle dabei spielt.
Hier kannst du ihn nochmals nachlesen - klick hier.
ERKENNTNISSE bringen uns zu mehr GEDULD
ERKENNTNISSE = GEDULD
Handeln - Denken - Fühlen - Bewusstes Sein, Geduld und was hat das mit deinen Chakren zu tun?
In der yogischen Lehre kennen wir die Chakren. Chakra heisst Rad. Somit sind Chakren Räder im Körper die Energie erzeugen können - vorausgesetzt sie arbeiten.
Deine sieben Hauptchakren (nach der Lehre von Sri Aurobindo sind es acht Chakren) erzeugen also täglich Energie - bis zu 100 % sind möglich, aber leider nützen wir hier durchschnittlich 10 %.
Welch eine Verschwendung, oder?
Und leider nützen wir auch nicht die 10 % Energie von allen Chakren sondern nur von 4, wenn uns dies nicht bewusst ist.
Wieso nützen wir nicht mehr, wenn uns doch diese zur Verfügung stehen?
In unseren Zellen haben wir so ziemlich alles abgespeichert was wir bereits erlebt haben (hast du sicher schon gehört davon). Nicht nur in unseren Zellen, auch in unseren Chakren, die mit unseren Zellen in Verbindung stehen, sind alle Erlebnisse abgespeichert. Manche als unterstützende Glaubenssysteme und Prägungen aber leider auch als hinderliche Muster, Gewohnheiten, Glaubenssätze, Ängste, Wut usw. die sich in folgenden Aspekten widerspiegeln (nur Ausschnitte, keine Vollständigkeit)
• Handeln - Unsicherheiten, Ängste
• Fühlen - Emotionale Prägungen - Angst, Wut, Trauer
• Denken - Mentale Prägungen (Glaubenssätze, Schlussfolgerungen, Annahmen, Ansichten)
Verletzungen jedweder Art schwächen die Chakren.
Und in all den vielen Jahren von Leben, kommt einiges an oben genannten zusammen. Das ist
per se nicht schlecht, denn auch das ist Leben.
Leben ist ein Reifeprozess
Stell dir einen Samen vor. Ein Samen wird in die Erde gepflanzt. Bekommt der Samen Wasser und Dünger, wird er schnell und stark wachsen. Bekommt er wenig oder gar kein Wasser und wenig und bis gar keinen Dünger, wird er der Samen kaum oder eher langsam wachsen.
Die Gesundheit der Pflanze hängt von der Nahrung ab, wie sie gedeiht, welche Früchte und/oder Samen sie wieder abwirft, wie sie mit Widrigkeiten (Wetterverhältnisse) umgeht, möchte man meinen.
NeiN, so ist es nicht - vielmehr, die Fähigkeit sich auf die Umstände einzustellen.
Kennst du eine Pflanze die urplötzlich aus dem Asphalt heraus wächst?
Oder wie oben auf dem Foto, eine Lavalandschaft (hier in Teneriffa), wo nach einigen Jahren, die kargen und wie eine Mondlandschaft ausschauenden Steine mit Pflanzen und Bäumen bewachsen sind?
Geduld ist auch hier der Schlüssel - die Natur nimmt sich die Zeit, sich an die Gegebenheiten anzupassen, die Energie wieder zu stabilisieren und sodann weiter und wieder zu wachsen, sich zu erweitern.
Manchmal zerstört die Natur ALTES um Neues entstehen zu lassen
Geduld = aus ALT mach NEU
Ich selber war nie der geduldigste Mensch. "Abwarten und Tee trinken", wenn ich das schon gehört habe, bin ich innerlich explodiert.
Heute - viele Jahre später - kann ich mit Geduld bereits gut umgehen, vielmehr noch "ich spiele mit Geduld".
Yoga ist keine Modeerscheinung
MEIN Yoga ist ein uralter Weg, gepaart mit den neuesten Erkenntnissen aus der Psychologie, Bioenergetik und Systemanalyse.
Yoga hat mich viel gelehrt!
• mit Geduld zu spielen, hat mich der Yoga gelehrt
• meine Höhe zu erkennen und die Tiefs auszusitzen und zu Erkennen um was es geht,
hat mich der Yoga gelehrt
• vom Wollen und Müssen auszusteigen und ins Dürfen und "Nen scheiß muss" ich leben
zu können, hat mir der Yoga gelehrt
• Klarheit in mein Handeln, Denken und Fühlen zu bringen, hat mich der Yoga gelehrt
• eigenständig und selbstbewusst zu sein, zu fühlen und zu tun, hat mich der Yoga gelehrt
• individuell ich sein, das hat mich der Yoga gelehrt
• jeden Tag altes, bewährtes zu prüfen und gegebenenfalls los zu lassen,
hat mich der Yoga gelehrt
Alles das kann YOGA - und YOGA kann das auch für dich tun :-)
ÜBUNG:
Stell dich hüftbreit und aufrecht hin. Wenn es dir möglich ist, schließe deine Augen.
Spüre deine Füße am Boden und wie deine Füße Kontakt mit dem Boden, der Erde aufnehmen. Spüre deine ganze Fußsohle, deine Zehen, jede einzelne, deinen Fußrist und dein Fußgelenk, deine Waden, deine Knie - die leicht gebeugt sind, deine Oberschenkel und deine Hüften, deinen Oberkörper, deine Schultern, deine Arme und Hände mit allen fünf Fingern.
Nimm deinen Nacken, deinen Hinterkopf, deinen Scheitelpunkt am Kopf wahr, deine Stirn, deine Augen, deine Nase mit beiden Nasenflügeln, deinen Mund mit Ober- und Unterkiefer und deiner Zunge.
Wandere so von deinen Zehen zu deinem Kopf 3x durch deinen Körper durch.
Atme 5 x tief durch die Nase ein und durch den Mund kräftig aus.
NA, wie fühlst du dich?
Wieso YOGA das auch für dich tun kann, was es für mich getan hat und tut?
Das liest du in meinem nächsten Artikel - freu mich, wenn du wieder dabei bist :-)
Deine
Andrea Soreia Riser
www.im-gluecksraum.at
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