Kommentar
Der Wahlkampf hat begonnen
Es gibt noch viel zu tun, aber politisch dürfte es in Österreich nun zu einem Stillstand kommen und die kommenden Monate wird wohl - ohne gewählte Regierung, dafür aber mit ernannten Experten - irgendwie "weitergewurschtelt".
Große Vorhaben wie Steuerreform bleiben in der Schublade. Daran werden auch jene Experten nichts ändern, die nach der Kurz-Abwahl nun Österreich nach innen und außen vertreten dürfen. Gerade in so einer - europaweit - brisanten und schwierigen Zeit, kein Ruhmesblatt für Rot-Weiß-Rot.
Burgenland: Projekte noch umsetzen
Im Burgenland will LH Doskozil das verhindern und gemeinsam mit der FPÖ doch noch einige Projekte umsetzen. Darum soll erst am 26. Jänner 2020 im Burgenland neu gewählt werden. Dafür gibt es verständlicherweise von der Opposition - v.a. ÖVP, Grüne und NEOS - harsche Kritik.
Eines dieser Projekte ist die Realisierung eines neuen Pflegeheims in Schandorf, das mit 60 Betten ausgestattet, dreisprachig geführt werden wird - eine einzigartige Idee im Burgenland und vermutlich auch in Österreich. Damit werden wieder Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Auch Mindestlohn von 1.700 Euro beim Land oder die Anstellung von pflegenden Angehörigen will man noch umsetzen, ehe man auch im Burgenland auf Wahlkampfmodus umschaltet.
Politisch spannender Sommer
Wobei dieser praktisch schon jetzt läuft, denn schon vor der EU-Wahl haben sich die Parteien bereits entsprechend in Stellung gebracht - auch wenn der Nationalrat erst im September wegen "Ibizia" (frühzeitig) gewählt wird. Damit dürfen wir uns auf einen spannenden Sommer und politisch abwechslungsreiche Wochen "freuen" - auch im Bezirk Oberwart.
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