Wandern im Waldviertel
Kraftarena Groß Gerungs - Opferstein

- Die Kraftplätze der Kraftarena wurden vom Ludwig Boltzmann Institut untersucht und dokumentiert. Die Geomantie ist ein interessantes Gebiet
- hochgeladen von WANDERFEE MORIYHA/Michaela Gold
Am 23. September 2020, an meinem 5. Urlaubstag im Waldviertel beschließe ich wieder einmal die Kraftorte der Kraftarena Groß Gerungs zu erwandern und zu erspüren. Da ich in den letzten Tage lange Wanderrouten gegangen bin, Schmetterlingsrunde, Erlebnisweg Heinrichs und den Bahnwanderweg, entschließe ich mich die 5 Kraftorte -
2. Station - Kierlingstein
3. Station - Weltkugel
4. Station - Steinpyramide
extra mit dem Auto anzufahren.
Ich besuche die Plätze auf kürzestem Fußweg und stelle mein Auto am nähesten Parkplatz ab. Die Kraftarena habe ich bei meinem ersten Waldviertelurlaub im Jahr 2005 entdeckt und seitdem zumindest einen der Orte bei meinen jährlichen Urlauben besucht. Diesmal möchte ich alle 5 besuchen, mir Zeit lassen, um Energie der Orte zu spüren, zu relaxen und zu meditieren🥰.
Zum Opferstein bin ich vom Parkplatz aus ca. 500 m gegangen. Ich ziehe gleich am Anfang mein Schuhe aus, rein mit ihnen in den Rucksack und lasse meine Füße das stachlige, vertrocknete Gras spüren, die Erde und die Steine. Lasse Blumen meine Zehen streicheln und Ameisen an meinen Beinen ein Stückerl hoch krabbeln. Im Wald spiele ich mit Zapfen, mache Zehengymnastik und balanciere auf einem Baumstamm.
Oben am Opferstein, man kann an einer Leiter hochsteigen, lege ich erst ein kleines Mandala und setze mich dann mit geschlossenen Augen und offenen Sinnen in die Mitte des Steines. Ich fühle mich verbunden mit meinem Innersten und der Natur, genieße die natürliche Ruhe mit ihren Geräuschen.
Da vernehme ich plötzlich in der Ferne eine Motor- oder Kreissäge, die mich erst einmal stört. Irgendwann einmal habe ich gelernt, das es hilfreich ist, sich in die störenden Geräusche bei Meditationen "hineinfallen" zu lassen, um sich mit dem "Störfeld" zu verbinden und genau das mache ich jetzt wieder einmal.
Ich höre ganz genau auf das "Kreischen" der Säge, nehme mit der Zeit verschiedene Töne und Rhythmen wahr und plötzlich ist es mehr kein Störfaktor. Ich beginne in den wahrgenommenen Tönen zu summen, mal lauter und mal leiser. Mir wird wieder klar, was es für einen Unterschiede macht, ob ich etwas Annehme - auch wenn es erstmal unangenehm ist - oder ob ich mit Abwehr und nicht "Habenwollen" reagiere. Bei der ersten Aktion entwickelt sich mit der Zeit Frieden und bei der zeiten wächst die innere Unruhe, Ärger steigt hoch und so verschiedene Emotionen und Gedanken, die wir alle mehr oder weniger kennen.
Es gibt aber auch enen längeren Rundwege, der direkt in Groß Gerungs am Hauptplatz startet.
Ich wünsche euch wieder viel Freude beim Betrachten meiner Momentaufnahmen und vielleicht auch beim Erkunden in der Natur.
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