Anrainer-Kritik
Stadt reagiert auf überwucherten Schutzweg in Penzing

- Für Autofahrer gibt es nun bessere Sicht auf den Schutzweg.
- Foto: Frank
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Nach heftiger Kritik wegen mangelnder Sicht auf einen Schutzweg am Penzinger Flötzersteig wurde die Gefahrenstelle rasch beseitigt. Die betroffene Wiese ist nun gemäht – doch wer die Verantwortung trägt, bleibt weiter unklar.
WIEN/PENZING. Es war eine Situation, die Eltern und Großeltern im 14. Bezirk gleichermaßen beunruhigte: Der Beginn eines Schutzweges am Flötzersteig, unweit des Karl-Toldt-Wegs, wurde durch hohes Gras nahezu unsichtbar – für Autofahrer wie auch für Kinder eine potenziell gefährliche Kombination. Besonders betroffen zeigte sich Eveline Frank, deren Enkel täglich die Stelle passiert. Sie warnte eindringlich: „Die Kinder sehen die Autos nicht rechtzeitig – und umgekehrt. Das ist einfach fahrlässig!“ MeinBezirk berichtete, mehr dazu unten.

- Hohes Gras verhindert die Sicht der Verkehrsteilnehmer auf den Schutzweg.
- Foto: Frank
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Nach einer Anfrage von MeinBezirk zeigte sich zunächst ein Zuständigkeitswirrwarr bei den Magistratsabteilungen: Weder die Wiener Stadtgärten (MA 42) noch die MA 46, zuständig für Verkehrsfragen, fühlten sich unmittelbar verantwortlich. Erst durch öffentlichen Druck und Recherche von MeinBezirk – inklusive Grundbuchabfrage – kam Bewegung in die Angelegenheit.
Sicherheit vor Bürokratie
Die Stadt erklärte zunächst, die Wiesenfläche gehört einem anderen Eigentümer. Laut besagtem Grundstückseigentümer wächst das Gras jedoch nicht auf seinem privaten Grund, sondern auf öffentlicher Fläche vor seinem Zaun. Daher sei der betreffende Streifen auch nie von ihm gepflegt worden. Die Stadt reagierte schließlich prompt: Bereits am nächsten Tag wurde die Fläche gemäht – zumindest der Teil vor dem Schutzweg. Ein Zaun ist vor Ort, aufgrund der vielen Pflanzen nicht sichtbar.

- Das hohe Gras wurde bereits gemäht. Die Stadt Wien hat rasch auf die Anfrage von MeinBezirk reagiert.
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Die MA 46 stellte gegenüber MeinBezirk klar: „Schulwegsicherheit hat oberste Priorität und steht über dem regulären Fristenlauf.“ Wer die Kosten der Mäharbeiten nun übernehmen muss, ist allerdings noch nicht geklärt. Klar ist hingegen: Die gefährliche Sichtbehinderung ist beseitigt, der Schulweg wieder sicher.
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