SteigEin 2019
So kommen wir in die Stadt St. Pölten
Bus, Bahn oder Auto: Es gibt viele Möglichkeiten nach St. Pölten zu pendeln.
PIELACHTAL (th). Sie zieht sich wie eine Lebensader durch unser Dirndltal: die Himmelstreppe. Sie ist das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel für Pendler, um nach St. Pölten und in weiterer Folge nach Wien fahren zu können.
In die Stadt pendeln
Doch wie sehen das die Pielachtaler? Wie zufrieden sind sie mit der öffentlichen Verbindung nach St. Pölten? Den einen passt es, den anderen geht es zu langsam. Familien nehmen in ihrer Freizeit lieber mal den Zug, weil es so stressfreier ist. Helga Umgeher fährt gerne mit der Himmelstreppe: "Ich finde die Verbindung gut." Margit Bertl hingegen ist von unserer Bahnverbindung weniger überzeugt. "Ich könnt mir nicht vorstellen, mit der Schleichbahn zu pendeln. Mit dem Auto geht es schneller", ist sie überzeugt. Regine Schachner aus Ober-Grafendorf erzählt den Bezirksblättern, dass die Verbindung, ihrer Meinung nach, nach St. Pölten ausreichend ist. "Nur die Anschlussverbindung nach Wagram ist nicht durchdacht. Der Zug kommt kurz nach Abfahrt des Busses in St. Pölten an. Für meinen Sohn morgens ein langer Fußweg", ergänzt sie. "Im Schnitt fahren wöchentlich 10.360 Personen mit der Mariazellerbahn", erklärt Katharina Heider-Fischer von der NÖVOG. Also kann man zusammenfassend sagen, dass die Bahnverbindung im Pielachtal eine sehr beliebte Art ist in die nächstgrößere Stadt zu pendeln. Thomas Brunner fährt zwar nicht mit der Mariazellerbahn, aber von Markersdorf oder Prinzersdorf ist die Verbindung seiner Meinung nach sehr gut. "Von dort geht's direkt nach Wien in unter einer Stunde ohne Umsteigen. Von Markersdorf muss man umsteigen und es halten keine REX-Züge. Aufgrund der Flexibilität fahre ich meistens von Prinzersdorf aus", erzählt er.
Was die Busverbindungen betrifft, fragt sich Walter Horinek aus Ober-Grafendorf, warum kein Bus mehr direkt zum Krankenhaus, so wie vor zehn Jahren, fährt. "Die Buslinie wurde sang und klanglos gekürzt und jetzt heißt die Endstation für alle Buslinien ,Bahnhof St. Pölten‘. Dort heißt es dann umsteigen in den LUP", so Horinek. Dies sei eine Challenge für viele ältere Menschen mit dem Ziel Uniklinik St. Pölten.
Fazit
Nach unserer Befragung schätzen wir die Situation so ein: Der Großteil pendelt mit der Bahn in die Stadt. Diejenigen, die es eher eilig haben, nehmen lieber das Auto.
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