Tourismus

Sommersaison steht in den Startlöchern

Österreichische Gäste urlauben bei uns, weil sie Natur, Entschleunigung und Regionalität suchen.

PINZGAU. Salzburg – bei diesem Wort denken nicht nur Gäste aus dem Ausland an Berge, Seen und atemberaubende Natur, sondern auch die Österreicher. Inländische Gäste suchen in Salzburg das Naturerlebnis, Entschleunigung und nicht zuletzt Regionalität, informiert das Land Salzburg.

Radfahren, Wander, Spazieren,…

"Kein Wunder, dass 79 Prozent unserer Besucher im Sommer wandern gehen, das verbindet sozusagen alle drei Faktoren", so Leo Bauernberger, Geschäftsführer des Salzburger Land Tourismus. "Die Studien, die uns vorliegen, belegen auch, dass gleich nach dem Bergerlebnis das Schwimmen und Baden als Motiv liegt, gefolgt von Radfahren, Mountainbiken und Bergsteigen."

Insgesamt steigt jeder dritte Gast aufs Rad. 12 Prozent gehen Mountainbiken, das ist der Spitzenwert in Österreich. Auch Spazieren gehen und Flanieren sowie Sehenswürdigkeiten, Essen gehen, Ausflüge und Naturattraktionen sowie Nationalparks stehen auf der "To-Do-Liste" der Besucher aus dem Inland.

"Das Corona-Virus und dessen Auswirkungen treffen den Tourismus besonders hart", gibt Landeshauptmann Wilfried Haslauer zu bedenken. Er gehe derzeit davon aus, dass der Mai und Juni sehr schwach sein werden. Für Juli, August und im September sei er jedoch zuversichtlich. Um möglichst viele Gäste in den Pinzgau zu locken, arbeiten die heimischen Tourismusverbände und -betriebe mit Hochdruck daran, Flexibilität, Angebote und Mehrwert zu bieten.

Naturkino, Biken, Wandern

Die Leoganger Bergbahnen starten am 29. Mai in den Betrieb. Dabei öffnet man nicht nur für alt bekannte Attraktionen, wie Bikepark oder Flying Fox, sondern man stellt auch Neuheiten wie das Naturkino vor. Der Bikepark Leogang wurde um zwei neuen Strecken und ein neues Förderband erweitert, aktuell laufen die Wartungsarbeiten und Umbauten auf Hochtouren.

Auch am Asitz nahm man ein paar Veränderungen vor. Altbewährtes wie die Leo's Wasserwelt oder der Alpenpflanzenweg blieben erhalten; dazu kamen das neue Naturkino am Sonnkogel und die "Tonspuren Insel". (Mehr zu Leogang: >HIER<)

Genug Platz in den Bergen

Dank der Weitläufigkeit des Gebiets und der hochmodernen Infrastruktur verspricht Saalbach Hinterglemm eines: Social Distancing ohne große Einschränkungen. "Die sechs Bergbahnen sind mehr als schnell genug, um keine langen Warteschlangen aufkommen zu lassen", ist man beim Tourismusverband überzeugt. "Und in den Bergen gibt es Platz genug, um sich auch auf Abstand freundlich zuzulächeln, wenn sich die Wege im 400 Kilometer großen Wanderwegenetz kreuzen."

Besonders Familien wird hier ein ganz besonderer Stellenwert zugeschrieben. Punkten möchte man etwa mit spielerisch inszenierten Wanderwegen, Erlebniswegen, Gipfel- und Wasserspielplätzen. Bei der Kids Wander Challenge wartet außerdem eine Medaille für all jene Abenteurer, die den Baumzipfelweg, Motorikweg, Wanderlehrpfad, Märchenwald und die Schattberg Gipfelrunde erkundet haben. 

Flexibles Buchen

Eine Urlaubsbuchung in Zeiten wie diesen ist mit gewissen Unsicherheiten verbunden. Deshalb wurde die in Saalbach Hinterglemm die Aktion "Flexi Booking" ins Leben gerufen. Alle Buchungen für den Sommer 2020, die über saalbach.com oder direkt beim Vermieter abgeschlossen werden, können bis 14 Tage vor Anreise kostenlos storniert oder umgebucht werden.

Auch in der Region Zell am See - Kaprun setzt man auf Flexibilität: Für Buchungen mit Anreise zwischen 1. Juni und 31. August bieten zahlreiche Betriebe eine kostenlose Stornierung oder Umbuchung bis 48 Stunden vor der Anreise.

Erleben und genießen

Ab dem 29. Mai öffnen auch in Zell am See und Kaprun wieder die Beherbergungsbetriebe und Bergbahnen sowie die Strandbäder rund um den Zeller See. Auch beliebte Ausflugsziele wie die Sigmund Thun Klamm oder die Hochgebirgsstauseen können wieder besucht werden.

"In Zell am See-Kaprun schaffen wir mit vereinten Kräften somit ein top Angebot von Ausflugszielen und ermöglichen durch die Aktion 'sorgenfrei buchen' den Gästen einen sorglosen Urlaub", erklärt Renate Ecker, Tourismusdirektorin von Zell am See-Kaprun.

"Im Moment sehnen wir uns alle nach Freiheit und Reisen in die Natur. Wir möchten erleben und genießen, aber gleichzeitig zur Ruhe kommen und abschalten. Genau dafür ist Zell am See-Kaprun – mit Gletscher, Berg und See – der ideale Ort. Hier können Urlauber langersehnte Erholung inmitten einzigartiger Landschaft erleben."

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