Perchtenlauf
In Maishofen vertrieben die Pertchten das "Böse"
Der Perchtenlauf in Maishofen hat bereits Tradition – die Perchten sollen dabei als "Glücksbringer" und nicht als "Gruselgestalten" den Zuschauerinnen und Zuschauern näher gebracht werden.
MAISHOFEN. Nach zweijähriger Pause, bedingt durch Corona, konnte der traditionsreiche Perchtenlauf in Maishofen dieses Jahr wieder stattfinden. Viele Gäste waren gekommen, nicht nur aus Maishofen, sondern auch aus anderen Gemeinden, denn der Maishofener Perchtenlauf ist weit über die Ortsgrenze bekannt. Besonders erleichtert, dass der Perchtenlauf stattfinden konnte, waren Thomas Weissbacher (Geschäftsführer des Tourismusverbandes Maishofen) und Matthias Neumayer (Obmann des Tourismusverbandes Maishofen) – die beiden hatten selbst sehr viel Spaß und genossen die ausgelassene Stimmung.
Niemand soll sich vor den Perchten fürchten
Die Passen, die am Perchtenlauf teilnehmen, werden im Vorfeld sorgfältig ausgewählt, es wird dabei stark auf Tradition und Brauchtum geachtet, so der Tourismusverband. Laut Tradition soll der Percht nämlich allen Besuchern des Perchtenlaufes als "Glücksbringer" und nicht als "Gruselgestalt" näher gebracht werden. Die Gäste, vor allem die Kinder, sollen sich vor den Perchten nicht fürchten, sondern sie als Teil unserer Kultur ansehen und verstehen, dass sie nichts Böses wollen, sondern ganz genau das Gegenteil.
Die Reitergruppe Maishofen bot den Gästen eine Aufführung der "Der Heiligen Drei Könige"
Neben den vielen Passen waren auch die Trachtenmusikkapelle, die Reiter- und Schnalzergruppe sowie die Landjugend Maishofen Teil der Veranstaltung. Die Reitergruppe kam als die "Heiligen Drei Könige" hoch zu Ross und bot den Anwesenden eine kleine Aufführung – die Landjugend wiederum stellte den Gästen die Perchtengestalten aus der Sagenwelt äußert anschaulich vor.
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