Tierschutz
Biotopschutzgruppe warnt vor tödlicher Gefahr der Weideroste
Immer wieder sieht man sie beim Wandern: die Weideroste. Jedoch stellen diese Viehsperren für kleinere Lebewesen eine tödliche Gefahr dar, auf diese die Biotopschutzgruppe Pinzgau hinweist.
PINZGAU. Auf den Bergen gehören die Weideroste zum gewohnten Anblick. Wir Menschen nehmen sie aber nicht als große Hürde wahr und meistern die kleinen Spalten zumeist ohne großen Aufwand. Die Biotopschutzgruppe hat diese Weideroste jedoch als großen Gefahrenherd für kleine Lebewesen, die einfach durch die Spalten fallen und dann in der ausgehobenen Grube verenden, erkannt.
Einfache Lösung
"Entlang unserer Wanderwege findet man kaum einen dieser Schächte, ohne dass sich darin Kröten, Grasfrösche oder kleine Säugetiere gefangen haben. Je nach Beschaffenheit des Schachtes vegetieren die Tiere oft wochenlang dahin, übrig bleiben nur ihre Skelette. Mit Ästen oder Brettern lässt sich eine Fluchtmöglichkeit aus den Schächten schaffen. Meist findet sich ein passendes Stück Holz in der nahen Umgebung, um diese Verliese mit einer „Froschstiege“ zu versorgen", erklärt Ferdinand Robl von der Biotopschutzgruppe Pinzgau.
Bitte um Mithilfe
"Mitglieder der Biotpschutzgruppe Pinzgau haben schon viele dieser Verliese mit Aufstiegshilfen versehen, etwa im Mühlbachtal und im Hollersbachtal.Das Habachtal, die Sulzbachtäler und das Krimmler Achental wurden noch nicht begangen. Sollten sie einen Ausflug dorthin machen, helfen sie bitte den gefangenen Tieren! Falls ihnen das nicht gelingt, melden sie ihre Beobachtung an Hans Kapeller 0664 8132 607", bittet Robl abschließend.
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