Tauriska
Buchtipp von Christian Vötter: "Der Obstgarten im Gebirge"
Passend zur Jahreszeit empfiehlt Christian Vötter vom Tauriska Verlag das Buch "Der Obstgarten im Gebirge" von Jacob Schranz, bearbeitet von Susanne Rasser.
NEUKIRCHEN, RAURIS, NIEDERNSILL. Ein Buch vom ehemaligen Niedernsiller Schlosserbauer Jacob Schranz, überarbeitet von der Rauriser Literatin Susanne Rasser, herausgegeben im Tauriska Verlag: "Der Obstgarten im Gebirge" ist der Buchtipp von Christian Vötter im Rahmen unserer Bezirksblätter-Serie.
"Der Obstgarten im Gebirge" ist ein Buch von Jacob Schranz, dem ehemaligen Schlosserbauern in Niedernsill (geboren 1759), der sich schon seit seiner Kindheit für den Obst- und Gartenbau interessiert hat. In seinem Buch – das 1836 veröffentlicht wurde – hat er beschrieben, wo man Obstbäume setzt, wie man sie pflegt und veredelt sowie welche natürlichen Schutzmittel es gegen Ungeziefer gibt.
Bearbeitet von Susanne Rasser
Vor einigen Jahren ist die Literatin Susanne Rasser aus Rauris auf dieses Buch aufmerksam geworden und beschloss, es zu überarbeiten und neu aufzulegen. Dafür fuhr sie auch nach Niedernsill zu Sepp Buchner und seiner Familie – den Nachfahren von Jacob Schranz. "Die Familie hat sich sehr darüber gefreut, dass das Buch neu aufgelegt wird", erinnert sich Christian Vötter.
Das Buch wurde an die heutige Zeit angepasst und hat 100 Seiten. Auch alle Salzburger Obst- und Gartenbauvereine sind darin aufgelistet. Auch die Obstpresse in Bramberg samt Obstlehrgarten und den dort hergestellten Produkten werden erwähnt.
Führer durch traditionellen Obstbau
"Es ist ein schöner Führer durch den Obstbau im Oberpinzgau mit seiner langen Tradition", fasst Christian Vötter zusammen. Diese Tradition sei dem Tauriska Verlag besonders wichtig, ebenso wie die Streuobst-Wiesen schon vor vielen hundert Jahren wichtig für die Bauern in der Region waren.
"Das Buch ist in die Hosentasche zu geben – und wenn man dann mit der Schaufel in seinen Obstgarten geht und dort ein Bäumchen pflanzt, kann man wichtige Infos dazu im Buch nachlesen", so Christian Vötter. Er und seine Frau Susanna Vötter-Dankl wünschen "jedem viel Freude mit seinem Obstbaum im Garten".
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