St. Martin
Camping Grubhof zum beliebtesten Campingplatz Österreichs gewählt
Der Campingplatz Park Grubhof in St. Martin bei Lofer wurde erneut mit dem camping.info Award ausgezeichnet.
ST. MARTIN. Camping liegt im Trend – und das nicht erst seit Corona. Besonders populär bei Campingurlaubern ist der Grubhof in St. Martin bei Lofer. Er ist laut dem Urlaubsportal camping.info seit mittlerweile fünf Jahren der beliebteste Campingplatz Österreichs. Auch im europaweiten Ranking des heurigen "camping.info Awards" schnitt der Grubhof sehr gut ab und reihte sich nach vier ersten Plätzen in den vergangenen Jahren heuer auf Platz zwei ein.
Zur Auswahl standen über 23.000 Campingplätze aus 44 europäischen Ländern. Grundlage zur Ermittlung der Gewinner ist die Zufriedenheit der Campingurlauber. Über 208.000 Bewertungen von mehr als 173.000 Campingurlaubern flossen in die Auswertung ein.
"Nachfrage ist explodiert"
Für den Erfolg des Campinglatzes sind seit 1998 Robert und Maria Stainer zuständig, die ihn ständig erweitern und komfortabler gestalten. Sie freuen sich über die erneute Auszeichnung mit dem "camping.info Award" und blicken auf das Jahr 2020 zurück:
"Dadurch, dass wir heuer öfter geschlossen hatten, haben wir viel Umsatz verloren, den wir nicht mehr aufholen konnten", erläutert Robert Stainer. Trotzdem: "Nach dem ersten Lockdown im Frühling, als die Deutschen wieder reisen durften, ist die Nachfrage explodiert und auch der September war wohl der beste aller Zeiten." Im Vergleich zu den Vorjahren kamen heuer weniger Gäste aus den Niederlanden, dafür aber mehr aus Österreich und noch mehr aus Deutschland.
Branche ist im Aufwind
Dass die Nachfrage nach Campingurlauben generell steigt, merkt man auch in St. Martin. "Die Branche ist schon seit einigen Jahren im Aufwind", sagt der Campingplatz-Besitzer. Einerseits ließe sich dies damit begründen, dass Campen zunehmend das Image von "das tut man nur, wenn man Geld sparen will" verliert. Andererseits treffe es auch den Zeitgeist.
Reisen mit eigenem Zimmer
"Beim Campen kann man die Natur erleben, ohne auf eine gute Infrastruktur verzichten zu müssen", erklärt Robert Stainer. "Gute Campingplätze stehen den Hotels in nichts nach. Unsere Gäste können alle Annehmlichkeiten wie bei einem Hotel in Anspruch nehmen, bringen aber mit ihren Wohnwägen und -mobilen ihr eigenes Zimmer mit." Ein zusätzliches Plus sei die hohe Flexibilität – so könne man als Camper zum Beispiel frühstücken, wann und wie man will und müsse sich weder an Zeiten noch an einen Dresscode halten.
Sommer wie Winter
Derzeit sind keine Gäste am Grubhof, der heurige Winter wird "ausfallen". Normalerweise kommen aber auch im Winter Urlauber nach St. Martin. Fehlen tut ihnen trotz Kälte nichts, wie Robert Stainer versichert: "Wir haben auf allen Stellplätzen das ganze Jahr über Wasser- und Gasanschlüsse und sind gut eingerichtet. Direkt vom Campingplatz fährt ein Skibus weg, unsere Sauna- und Wellnessanlage ist in Betrieb, Abendessen gibt's bei uns im Gasthaus und natürlich haben wir auch Trockenräume, Spielzimmer und Aufenthaltsräume."
Corona: Gast hat die Wahl
Seit Corona punkten Campingplätze vor allem auch damit, dass Urlauber freie Wahl haben, wieviel Kontakt sie möchten oder eben nicht. "Dadurch, dass die Gäste ihre eigene Behausung mithaben, müssen sie nicht zwingend unter die Leute gehen", erklärt Robert Stainer. Das sei seit Corona vielen noch wichtiger geworden. "Camping hat nichts mit Entbehrungen zu tun – mit diesem Vorurteil wurde in den letzten Jahren aufgeräumt. Ich gehe davon aus, dass dieser Trend durch Corona noch befeuert wird, da auch Leute, die sonst irgendwo hinfliegen, heuer vielleicht eher campen gehen."
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