Besuch beim Papst
Das kirchliche Oberhaupt hat Marianne Hengl zur "Botschafterin" ernannt

Der Papst bei die Audienz - hier segnet er Marianne Hengl.  | Foto: RollOn Austria
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Die Obfrau von "RollOnAustria", eine Weißbacherin, wurde von Papst Franziskus zur "Botschafterin des behinderten Lebens" ernannt. 

ROM / PINZGAU. Marianne Hengl: „Die Begegnung mit Papst Franziskus hat mich sehr berührt und auch gestärkt für meine große Lebensaufgabe. Es ist eine unbeschreibliche und große Ehre, dass ich von ihm zur ,Botschafterin des behinderten Lebens' ernannt wurde. Als Katholikin und Christin bin ich sehr froh, dass wir in Zeiten wie diesen ein sehr menschliches und bescheidenes Kirchenoberhaupt haben, ich glaube bei ihm sind wir gut aufgehoben.
Man muss aber auch dazu sagen, dass die Kirche nach wie vor viele Fehler macht im Umgang von Menschen mit Behinderung. Unzählige Familien mit einem behinderten Kind werden von den kirchlichen Vertretern sehr oft im Stich gelassen. Auf der einen Seite wird gepredigt und auf’s höchste verurteilt, wenn man ein behindertes Kind nicht auf die Welt bringt. Und auf der anderen Seite lässt man dann diese Familien im Regen stehen. Also, das geht überhaupt nicht!"

Engelsskulptur mit gebrochenem Flügel

Rund 90 Pilger des Vereins RollOn Austria hat Papst Franziskus bei seiner Generalaudienz am Mittwoch persönlich begrüßt. Bischof Hermann Glettler und eine Delegation des Landes Tirol begleitete die Gruppe nach Rom.
Als Zeichen für den Schutz und die Wertschätzung des behinderten Lebens, brachte die Gruppe eine 2,30 Meter große Engelsskulptur mit gebrochenem Flügel mit.

„Ein Denkmal für das behinderte Leben“

Marianne Hengl: „Dieser Engel hat einen scheinbaren Makel: Er hat nur einen Flügel - an jener Stelle, wo der zweite Flügel fehlt und somit seine Behinderung sichtbar wird, leuchten viele Lichter; denn dieses Denkmal steht als Zeichen dafür, dass behinderte Menschen genauso kostbar wie alle anderen Menschen sind. Obwohl der perfekte Schliff fehlt, leuchtet der innere Mensch facettenreich mit jedem schönen Mosaiksteinchen seines Wesens. Jeder Mensch ist anders – auch behinderte Menschen kann man erst kennenlernen, wenn man sich die Zeit nimmt, sie unvoreingenommen von verschiedenen Seiten zu „beleuchten".

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