Die musikalische Zukunft des Pinzgaus
Der Pinzgauer Blasmusikverband setzte die Weichen für 2016
WEISSBACH. Die Musikkapellen des Pinzgaus haben sich für 2016 viel vorgenommen. Vertreter aller 33 Kapellen trafen sich kürzlich im Gasthof Fronwies in Weißbach. Als Ehrengast wurde Bezirkshauptmann Bernhard Gratz begrüßt.
Intensive Ausbildung
Viel Wert wird auf die Aus- und Weiterbildung gelegt. Fortbildungsmöglichkeiten werden auch im Rahmen einer neuen Kapellmeisterausbildungen angeboten. Interessierte können einen Schnupperkurs absolvieren. "Es wird immer schwieriger, Kapellmeister zu finden, weil sich diese Aufgabe niemand mehr zutraut", so Landeskapellmeister Christian Hörbiger. "Manche haben das jahrzehntelang gemacht und sich voll eingesetzt. Diese Verantwortung schreckt mögliche Nachfolger ab." An einem Aufgabenprofil für Kapellmeister und Obmänner wird gearbeitet. Josef Hohenwarter, der Weißbacher Bürgermeister, erklärte: "Wir Gemeinden haben ein offenes Ohr für die Musikkapellen. Es ist sicher nicht einfach eurem Verein beizutreten. Der Fleiß und die vielen Proben, um ein Instrument zu erlernen, sind eine Herausforderung. Aber die Kapellen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft."
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