Projekt
Gestellte Wohnungen geben Flüchtlingen ein Zuhause im Pinzgau

Silvia Deutschmann und Christian Struber. | Foto: Hilfswerk Salzburg
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Salzburg Wohnbau und das Hilfswerk Salzburg helfen Flüchtlingen dabei, sich im Pinzgau einzuleben. Nicht nur stellen sie dafür Wohnungen bereit, sondern sie unterstützen auch die Integration. 

PINZGAU. Die Flucht in ein anderes Land auf sich zu nehmen, ist nicht ganz einfach. Aus diesem Grund stellt Salzburg Wohnbau zusammen mit dem Hilfswerk Salzburg Wohnungen zur Flüchtlingshilfe zur Verfügung. Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation ist das Hilfswerk Salzburg wieder in der Flüchtlingshilfe aktiv.

Drei Wohnungen im Pinzgau

Durch Unterstützung von der Salzburg Wohnbau wurden insgesamt drei Wohnungen im Pinzgau bereitgestellt. Die Wohnungen mit zwei, drei oder fünf Zimmern sind zwischen 57 Quadratmetern und 90 Quadratmetern groß und sollen geflüchteten Familien eine sichere Unterkunft bieten. Außerdem soll es dabei helfen, sich in ihrer Umgebung leichter zurecht zu finden.

Integration in die neue Heimat

Geschäftsführer Christian Struber erklärt, dass die Stellung von Wohnungen eine wichtige Maßnahme und soziale Verantwortung der Flüchtlingshilfe sei. So könne man das Leben von Flüchtlingen verbessern und zur Integration in der neuen Heimat beitragen. Eine der zur Verfügung gestellten Wohnungen ist in Lofer. Dort ist eine junge Syrerin mit ihren beiden Kindern im Alter von drei und sechs Jahren eingezogen.

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Ein Wiedersehen mit der Familie

Aufgrund der Kriegssituation in ihrem Herkunftsland ist sie ihrem Mann nach Österreich gefolgt. Dieser lebt bereits seit zwei Jahren in Innsbruck. Er sei bei der Ankunft der Familie im Pinzgau anwesend gewesen. Silvia Deutschmann, die im Hilfswerk die Flüchtlingsprojekte betreut, betont dazu: "Es war ein wunderbarer Moment für die Familie." Inzwischen würden sie an der Familienzusammenführung arbeiten.

Zwei Wohnungen in Wald

Die zwei weiteren Wohnungen sind in Wald im Pinzgau. Ende April zog ein Vater mit seinem 16-jährigen Sohn in eine davon. Die zweite wird als Wohngemeinschaft genutzt. Dort wohnen zwei syrische Frauen und deren insgesamt drei Kinder. Die Familien werden nun im Alltag vom Hilfswerk Salzburg unterstützt, um so leichter in die Gesellschaft integriert zu werden, meint Silvia Deutschmann.

Unterstützung bei der Integration

Sie würden auch bei der Vermittlung von Sprachkursen und der Suche nach einer passenden Kinderbetreuung den Familien Hilfestellung geben. Vorerst würde man sich nun auf die Integration der Familien konzentrieren, meint Angelika Spraider vom Hilfswerk Salzburg auf die Frage, ob bereits weitere Projekte geplant werden. Im Moment wolle man dafür sorgen, dass die Familien sich hier einleben können und ihnen beim ankommen helfen.

Individuelles arbeiten

Später würde man dann auch mit Partnern wie der Caritas arbeiten, um ihnen mit dem Arbeitsmarkt im Pinzgau zu helfen. Das alles wäre bis jetzt der erste Schritt, der Rest kommt dann mit der Zeit, meint sie. Es wären vor allem die Kleinquartiere, welche sich im Pinzgau anbieten und enorme Vorteile mit sich bringen. So könne man sich individueller mit den Familien beschäftigen.

Ständiger Austausch

Angelika Spraider meint zwar, dass das Hilfswerk andauernd im Austausch mit Gemeinden sei und man auch mit Wohnbau Salzburg ein Auge darauf behalten würde, ob irgendwo Wohnungen frei stehen, die sich für das Flüchtlingsprojekt anbieten würden, aktiv wolle man sich aber dennoch vorerst auf die Integration der Familien konzentrieren.

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