"Später Aufbruch"
Martin Ressagg las in Bramberg aus seinem Buch
Obwohl nebenan das Platzkonzert mit einem Spezialprogramm über die Bühne ging, war auch der Saal im Felberhaus gut gefüllt.
BRAMBERG (cn). Der 1965 geborene Martin Ressagg ist in Bramberg aufgewachsen und maturierte am Mittersiller Gymnasium. Eigentlich wollte er schon damals Lehrer werden, doch private Umstände und Turbulenzen vereitelten das.
Gekündigt...
Auf die Idee, den einstigen Jugendtraum mit knapp 50 Jahren doch noch anzugehen und in die dreijährige Ausbildung zu starten, wäre der Familienvater und -großvater nicht mehr gekommen. Doch dann hat man ihm in seinem sicher geglaubten Beruf im Marketingbereich gekündigt. Es hieß, dass seine Tätigkeiten aus Kostengründen zukünftig extern vergeben würden. Freilich wurde dann ein junger Nachfolger eingestellt, womit zumindest das mit den Kostengründen doch gestimmt hat.
Teils kuriose Rückblicke
Das Buch "Später Aufbruch - eine Satire" ist im Verlag "Innsalz" erschienen. Ressagg schildert darin seinen Weg von der frustrierenden Jobsuche über die Zeit als Student bis hin zu seiner Anstellung als NMS-Lehrer und gibt in Rückblenden Einblicke in sein Leben in der Privatwirtschaft - Gerechtigkeit, Fairness oder Hausverstand ließen sich dort offenbar besonders wenig finden. Die Lesung im gut gefüllten Saal des Felberhauses wurde vom Verein Tauriska und vom Bildungswerk veranstaltet.
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