Kommende Projekte
Nach Corona steht in Leogang einiges am Plan

Sebastian Madreiter, Josef Grießner Gertraud Salzmann und Kornel Grundner besprachen vor Ort die Lage. | Foto: Manuel Horn
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  • Sebastian Madreiter, Josef Grießner Gertraud Salzmann und Kornel Grundner besprachen vor Ort die Lage.
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Corona hat auch im Pinzgau tiefe Spuren hinterlassen. Doch nun sprechen Kornel Grundner, Bürgermeister Josef Grießner und Sebastian Madreiter zusammen mit der Abgeordneten zum Nationalrat Gertraud Salzmann über die Zukunft der Region.

LEOGANG. Die Absage der Wintersaison und das weitere Ausbleiben von Touristen trifft die Wirtschaftstreibenden im Pinzgau nach wie vor. Doch Förderungen und Investitionsprämien vom Bund sollten künftige Projekte in den Tourismus-Regionen absichern. So hofft auch Kornel Grundner, Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen, auf eine stabile Zukunft.

"Wir sind im vergangenen Jahr noch mit einem blauen Auge davon gekommen und konnten alle Arbeiter mit Instrumenten wie der Kurzarbeit halten. Dank gilt da auch dem Personal, die uns diese Flexibilität ermöglicht haben. Dennoch müssen wir ein Minus von etwas über 90 Prozent hinnehmen. Unterstützungen vom Bund ermöglichen es aber kommende Projekte – wie den Bau der 8er Asitzkogelbahn oder der der Renovierung der Asitz-Kabinenbahn – umzusetzen", erklärt Kornel Grundner. 

Kaum ausländischen Investoren zulassen

"Unsere Region und die Betreiber und Arbeiter des Liftes zeichnet aus, dass man an einem Strang zieht. Es wurden und werden auch in Zukunft einige gemeinsame Projekte umgesetzt. Vermietungsmodelle mit ausländischen Investoren, die man aus anderen Gemeinden kennt,  gibts es bei uns kaum und soll es auch nicht geben. Unser Lebensraum sollte auch in 30 Jahren noch unserer Jugend gehören", sagt Josef Grießner, Bürgermeister von Leogang. 

Die Leoganger sprachen mit der Nationalratsabgeordneten über künftige Projekte. | Foto: Manuel Horn
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Leogang mit Gespür für Neues

Auch die Abgeordnete zum Nationalrat Gertraud Salzmann sieht in der Region eine besondere Möglichkeit. "Leogang zeigte sich immer als extrem innovativ. Als man vor Jahren mit der Bikeregion begann, wurde man von vielen Seiten noch belächelt. Doch nun hat man Österreichs größte Bikeregion geschaffen und auch im Sommer ein unvergleichliches Angebot zu bieten", so die Abgeordnete.

Gertraud Salzmann suchte das Gespräch mit Bürgermeister Grießner, Kornel Grundner und Sebastian Madreiter. | Foto: ÖVP-Klub/Sabine Klimpt
  • Gertraud Salzmann suchte das Gespräch mit Bürgermeister Grießner, Kornel Grundner und Sebastian Madreiter.
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Betriebe bereiten sich vor

Die Tourismus-Betriebe der Region werden aber noch ein wenig brauchen, um sich von den Strapazen des letzten Jahres zu erholen. "Wir können unsere Investitionen noch nicht festlegen", sagt Sebastian Madreiter, Seniorchef des Puradies Naturressorts. "Obwohl die Mitarbeiter schon wieder motiviert in den Startlöchern stehen, müssen wir geduldig sein und nicht zu früh in den Vollbetrieb starten. Sonst kann sich das Blatt auch schnell wieder wenden. Ohne die Förderungen vom Bund wäre diese Phase wohl nicht überstehbar gewesen", erklärt Madreiter weiter.

Genaue Prüfungen nötig

Doch Ortschef Grießner sieht in den Förderungen auch ein Problem. "Der Bund muss gegen Betriebe vorgehen, die sich mit den Fördergeldern des Bundes bereichert haben. Es gibt immer einige, die auch gute Ideen für sich selbst ausnutzen und einen persönlichen Mehrwert daraus ziehen." Auch Gertraud Salzmann sieht diesen Einwand. "Es gingen wahnsinnig viele Anträge auf Förderungen ein. Und ich freue mich, dass die Regierung hier viel richtig macht. Die Maßnahmen und Hilfen greifen. Manches dauert aber, weil man für die genauen Prüfungen der Anträge viel Zeit braucht. So sollten die schwarzen Schafe aus den Anträgen gefiltert werden. Es ist wichtig, dass hier ganz genau kontrolliert wird", stimmt Salzmann abschließend zu.

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