Kleine Schauspieler

Oberpinzgauer Kinder zeigten "Die Bremer Stadtmusikanten"

Die Aufführung des 2018 gegründeten Kindertheaters "FreiSpiel" ging im Niedernsiller Samerstall über die Bühne.

(Text: Privat)

NIEDERNSILL. Das  von Dagmar Edlinger gegründete "Pinzgauer Kindertheater" ermöglicht Kindern, die phantastischen Eindrücke, die man im Theater erleben darf, zu teilen. Wie man mit Bewegung und Ausdruck arbeiten kann. Wie wichtig die Mimik in unseren Gesichtern ist und wie man sich dadurch eine große Menge Selbstvertrauen aneignen kann! Der Kreativität sollen keine Grenzen gesetzt werden und daher werden die Requisiten und Kostüme zum Großteil selbst gebaut und gebastelt.

Der erste öffentliche Auftritt

In der ersten Saison sind 12 Kinder zwischen Niedernsill und Neukirchen ein fester Bestandteil der Theatergruppe geworden.Am 29. Juni stellte sich das junge Ensemble zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit und gab im Niedernsiller Samerstall „Die Bremer Stadtmusikanten“ zum Besten. In dem altbekannten Stück der Gebrüder Grimm laufen die gealterten Haustiere ihren Herren davon, um gemeinsam in Bremen ihren wohlverdienten Ruhestand antreten zu können. Doch sie kommen gar nicht so weit. Im Wald in einem Räuberhaus gilt es nun die dunklen Gesellen zu vertreiben und schon haben sie die perfekte Bleibe gefunden.

Komik, Bühnenpräsenz, schwungvolle Dialoge

Die Schauspieler überzeugten mit Komik, Bühnenpräsenz und schwungvollen Dialogen und konnten trotz enormer Sommerhitze die Aufmerksamkeit des Publikums an sich reißen. Die Niedernsiller Vizebürgermeisterin Christine Gaßner lobte das Stück und freut sich über ein weiteres kulturelles Angebot in der Pinzgauer Gemeinde. Unter das Publikum mischten sich auch Misha Hollaus (Burgverein Kaprun) und die Zeller Vizebürgermeisterin Anneliese Reitsamer.

Nächster Auftritt am 13. Dezember

Nach der verdienten Sommerpause starten die Proben für den nächsten Auftritt im Rahmen des Burgadvents am 13. Dezember auf der Burg Kaprun. Die Theatergruppe rund um Dagmar Edlinger würde sich über weitere Verstärkung aus anderen Gemeinden freuen.