Pinzgau: Ein Quartett auf Einbruchstour
Eine Presseaussendung der Polizei Salzburg
PINZGAU. Polizisten aus dem Bezirk Zell am See klärten zwei Einbruchsdiebstähle im Pinzgau. Zwei 23-jährige Pinzgauerinnen, ein 18-jähriger Pinzgauer und ein 17-jähriger Georgier wurden als Täter ausgeforscht. Die Beschuldigten sind zu den Taten zum Teil geständig.
Die Patentante bestohlen
Am Abend des 15. Juni 2014 war das Quartett mit einem Pkw in den Oberpinzgau gefahren, um sich in das Haus der Patentante des 18-jährigen einzuschleichen. Das Patenkind war Lenker des Fahrzeuges und wartete vor dem Haus. Zu dritt gingen sie in die Küche und stahlen etwa 200 Euro. Der 17-Jährige führte bei der Tat eine Gaspistole mit, um einem etwaigen Widerstand entgegenzuwirken. Eine gestohlene Stofftasche, Geldbörse und Sparbüchse entsorgten sie in der Salzach.
Die nächsten Opfer: Die Eltern einer Bekannten
Am folgenden Tag fuhren die vier abermals in den Oberpinzgau. Tatobjekt war diesmal das Elternhaus einer Bekannten des 17-Jährigen. Während eine der 23-jährigen im Fahrzeug wartete, gingen die anderen in das unversperrte Haus. Mit einem abgelegten Schlüssel gelangten sie ins Büro, wo sie mit einem mitgeführten Brecheisen eine Schublade aufbrachen. Sie erbeuteten 350 Euro. Auf der Flucht warfen sie das Einbruchswerkzeug in eine Wiese und verloren aus einer Brieftasche Münzgeld.
Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft
Die Gaspistole wurde sichergestellt. Die vier Beschuldigten werden der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.
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