Unwetter
Pinzgau fordert Unterstützung vom Bundesheer an

Der Thumersbach tritt über die Ufer und bedroht eine Siedlung | Foto: FF Zell am See
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  • Der Thumersbach tritt über die Ufer und bedroht eine Siedlung
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  • hochgeladen von Gudrun Dürnberger

Nach Wetterberuhigung: Pinzgau fordert Bundesheer an. Polizeihubschrauber und Drohnen werden zur Erkundung der Lage eingesetzt.

PINZGAU.  Weitgehend beruhigt hat sich heute die Hochwassersituation im Süden Salzburgs nach dem Starkregen der vergangenen Tage. Die Gefahr von Murenabgängen bleibt aber nach wie vor sehr hoch. Viele Straßen und einige Schulen bleiben gesperrt.

Straßensperren im Pinzgau

In Zell am See ist das Zentrum aus Richtung Schüttdorf wieder erreichbar, nach wie vor aber aus Richtung Saalfelden gesperrt. Gesperrt ist auch die P311 in Zell am See in den Bereichen Seespitz und Kalvarienberg und die Thumersbacher Straße.
Auch die B165 alte Gerlosstraße zwischen Ronach und Rankental ist gesperrt. Ebenso die Glemmtaler, die Fuscher, die Embacher und die Rauriser Straße, wobei hier eine Umfahrung über die Marktgemeinde möglich ist.

Bundesheer angefordert

Im Pinzgau werden Drohnen zur Erkundung der Lage eingesetzt. Polizei-Hubschrauber stehen für einen Einsatz bereit, sobald es das Wetter zulässt. Fünf Sachverständige müssen mit den zahlreichen Einsatzgebieten koordiniert werden. Bezirkshauptmann Bernhard Gratz bittet daher um Verständnis: "Wir können nicht in allen betroffenen Gebiete gleichzeitig sein, sondern müssen je nach Gefahrenlage Prioritäten setzen. Aber wir kümmern uns um alles so schnell wie möglich.“ Auch das Bundesheer wurde um Assistenzeinsatz mit 40 Mann ersucht.

Zahlen und Daten

Die Feuerwehr verzeichnete landesweit in der Nacht von 17. auf 18. November 630 Einsätze mit 56 Feuerwehren und 1.844 Mann. Aktuell sind 20 Feuerwehren mit 500 Mann im Einsatz. Haupttätigkeiten:

  • Auspumpen von überfluteten Kellern
  • Entfernen von umgestürzten Bäumen
  • Freimachen von verklausten Verkehrswegen
  • Murenabgänge beseitigen
  • Bäche von Verklausungen lösen
  • Abgedeckte Dächer provisorisch abdichten
  • Eingeschlossene Personen aus Häusern retten
  • Personen aus gefährdeten Häusern evakuieren

Über gesperrte Straßen und Bahnstrecken, sowie über evakuierte Gebäude informiert die  Landes-Webseite. Die nächste Lageinformation erfolgt um zirka 16 Uhr, nachdem die Erkenntnisse aus den Erkundungen ausgewertet wurden.

Eindrücke von den Einsätzen der Feuerwehr Piesendorf.

Weitere Beiträge zum Thema finden Sie >HIER<.

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