Zell am See: "Round Table 28" unterstützt Schwimmkurse

Poidl Hahn, Steffi Müllauer-Hahn, Ex-Skirennläufer Stefan Eberharter, Christine Hahn sowie Thomas Jud. | Foto: Round Table 28
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  • Poidl Hahn, Steffi Müllauer-Hahn, Ex-Skirennläufer Stefan Eberharter, Christine Hahn sowie Thomas Jud.
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ZELL AM SEE / PINZGAU. Es sind alarmierende Zahlen: 50 Prozent aller Schulanfänger können kaum oder nicht schwimmen. Diese Zahl ist auch für den Pinzgau relevant, aber nicht überall: Der Serviceklub Round Table 28 Zell am See organisiert nämlich seit vier Jahren gemeinsam mit dem Turnverein Zell am See und der Pinzgauer Schwimmschule in Kindergärten von Niedernsill bis Leogang Schwimmkurse für Schulanfänger, die noch nicht schwimmen können. Damit sank in den 1. Klassen der Volkschulen die Zahl der Nichtschwimmer deutlich.

Finanzielle Unterstützung

Round Table 28 Zell am See unterstützt die betroffenen Familien finanziell. Christoph Wallner, der Hauptverantwortliche für die Aktion „Schwimmen rettet Leben“ sowie  Präsident Thomas Jud sind sich einig: „Nicht erst helfen, wenn etwas passiert ist, sondern verhindern, dass etwas passiert“.
Die notwendige finanzielle Grundlage für diese Unterstützung ist vielseitig und mit viel Engagement verbunden. Ein Charity-Golfturnier - mit dabei war auch Ex-Skirennläufer Stephan Eberharter - mit etlichen regionalen Sponsoren bildet die Basis für die Durchführung der Kurse. Besonderes Verständnis fanden die Organsiatoren beim Geschäftsführer des Hallenbades Zell am See, Mag. Oliver Stärz, der für diese Kurse eine kostenlose Teilnahme ermöglichte. Aber auch zwei Hotelbesitzern gilt besonderer Dank für die selbstlose Unterstützung durch den Gratiseintritt in ihre Hotelhallenbader: Der Familie Wolf vom Alpine-Palace Hotel in Saalbach/Hinterglemm und der Familie Hörl vom Hotel Leonhard in Leogang. Neben etlichen anderen Unterstützern ist auch Christine und Poidl Hahn sowie Stephanie Müllauer-Hahn und deren zahlreichen Helferinnen für die engagierte Durchführung der Kurse zu danken. Mehr als 500 Kindern konnte in den letzten Jahren kostengünstig das Schwimmen beigebracht werden.

Volksschullehrer dürfen nicht ins Wasser...

Trotz allem gibt es immer noch  Eltern, die dem Schwimmen-Können wenig bis gar keine Bedeutung beimessen. Oder sie verlassen sich darauf, dass dies ohnedies in der Schule gelehrt wird. Dabei ist für die Volksschullehrerinnen und –lehrer kaum mehr möglich, den Kindern das Schwimmen zu lehren, da sie während des Unterrichts nicht ins Wasser dürfen, um den Überblick über ihre Schulkinder nicht zu verlieren.

Bereits ab vier Jahren

Aber das Schulalter ist ohnedies schon sehr spät für das Erlernen des Schwimmens. Christine Hahn von der Pinzgauer Schwimmschule: „Ab vier Jahren sind Kinder in der Lage, innerhalb einiger Stunden so schwimmen zu lernen, dass sie selbstständig dorthin schwimmen können, wo sie sich anhalten oder wieder stehen können.“

Im Frühjahr 2018 ist es wieder soweit

Auch im nächsten Frühjahr werden die Round Tabler 28 in den mitarbeitswilligen Kindergärten im Rahmen der Aktion „Schwimmen rettet Leben“ Anmeldungen für die Schwimmkurse für Schulanfändger auflegen. Dadurch soll wieder ein Beitrag geleistet werden, Kinder, die bis dahin aus diversen Gründen nicht die Möglichkeit hatten, das Schwimmen zu erlernen, vor dem Ertrinkungstod zu bewahren. Im Sinne der Kinder sollten alle Eltern von nichtschwimmenden Schulanfängern von diesem großartigen Angebot Gebrauch machen.

Poidl Hahn, Steffi Müllauer-Hahn, Ex-Skirennläufer Stefan Eberharter, Christine Hahn sowie Thomas Jud. | Foto: Round Table 28
Steffi Müllauer-Hahn  von der Pinzgauer Schwimmschule bei einem der zahlreichen Kurse. | Foto: Pinzgauer Schwimmschule
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