KEM Pinzgau
"Zukunft.Gemeinde" startet mit Auftaktveranstaltung
- Barbara Huber, Bürgermeisterin aus Bruck.
- Foto: Gemeinde Bruck
- hochgeladen von Magdalena Pfeffer
Vor kurzem startete in Bruck die neue Veranstaltungsreihe der Klimamodellregionen Pinzgau. Bei der Auftaktveranstaltung „E-Mobilität in der Praxis“ zeigten Gemeinden und Expertinnen, wie erfolgreich elektrische Mobilität im Alltag funktioniert.
BRUCK. Am 18. November startete die neue Veranstaltungsreihe der Klimamodellregionen Pinzgau in Bruck an der Großglocknerstraße mit dem Auftaktveranstaltung ‚E-Mobilität in der Praxis‘. Bürgermeisterin Barbara Huber eröffnete gemeinsam mit Lukas Pertl und Brigitte Eder von den Pinzgauer Klimamodellregionen die Veranstaltung und begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bezirk. „Viele Gemeinden im Pinzgau zeigen bereits, wie gut E-Mobilität im Alltag funktioniert. Mit diesem Treffen wollen wir Erfahrungen teilen und Impulse für weitere Schritte geben“, betonte Bürgermeisterin Barbara Huber.
Beispiele und Inputs
Im Zentrum der ersten Veranstaltung standen konkrete Beispiele aus dem kommunalen Alltag. Die Gemeinde Bruck präsentierte ihre E-Pritsche des Bauhofes sowie ein E-Carsharing-Auto, die beide bereits erfolgreich genutzt werden. Die Gemeinde Leogang stellte eine E-Rikscha sowie ein elektrisch betriebenes Gemeindefahrzeug vor. Diese sind besonders relevant im sozialen und touristischen Bereich. Ergänzt wurden diese Best-Practice-Beispiele durch fachlichen Input von Expertinnen und Experten aus Österreich. Lena Schwarz und Sophie Rammerstofer von der Österreichischen Leitstelle für E-Mobilität sowie Martin Nigitz von der Holding Graz, der eine über zehnjährige Erfahrung im Bereich E-Mobilität im Gemeindefuhrpark verfügt, lieferten Einblicke in erfolgreiche Einsatzfelder, Fördermöglichkeiten und strategische Überlegungen zur Modernisierung kommunaler Fahrzeugflotten.
Die Beiträge machten deutlich, dass E-Mobilität in Gemeinden längst alltagstauglich ist und einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz und regionaler Wertschöpfung leistet. „Wir sehen großes Interesse und gleichzeitig einen hohen Informationsbedarf in den Gemeinden. Genau hier setzen wir an – mit Praxisbeispielen, Fachwissen und Raum für Austausch“, so die Klimamodellregionen Pinzgau. Auch aus der regionalen Praxis kam viel Zustimmung. „Wir sind sehr zufrieden mit der E-Pritsche in Bruck – sie funktioniert wirklich einwandfrei und ich könnte mir vorstellen, dass eine E-Rikscha in den Seniorenwohnheimen gut ankommt bei den Bewohnerinnen und Bewohnern“, erklärte Martin Lederer, Bauhofleiter der Gemeinde Bruck. Zum Abschluss hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, die präsentierten Fahrzeuge direkt vor Ort zu begutachten – ein Angebot, das intensiv genutzt wurde und den fachlichen Austausch weiter vertiefte.
Freude auf weitere Termine
Organisiert wurde die Auftaktveranstaltung von den Klimamodellregionen Pinzgau. Brigitte Eder (KEM Nachhaltiges Saalachtal) und Lukas Pertl (KEM Nationalpark Hohe Tauern) zeigten sich erfreut über das große Interesse, die Vielzahl an positiven Beispielen aus der Region und blicken bereits auf die kommenden Termine mit weiteren spannenden Themen und Imputs von Expertinnen und Experten sowie konkreten Praxisbeispielen.
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