Großglockner Hochalpenstraße
Fahrt vorbei an 8 Meter hohen Schneewänden
- Schneeräumung am Großglockner erfolgreich: die Hochalpenstraße ist ab 27. April 2022 wieder geöffnet.
- Foto: grossglockner.at/Franz Neumayr
- hochgeladen von Johanna Grießer
Durchstich am Großglockner: Die historischen Rotationspflüge bekamen heuer erstmals modernere Unterstützung beim Schneeräumen. Die Straße wird am 27. April für den Verkehr freigegeben.
FUSCH. Mitte April wurde mit der Schneeräumung auf der Großglocknerstraße begonnen. Aufgrund der geringeren Schneemengen waren die Räumtrupps heuer besonders schnell: Am Montag trafen sie zum "Durchstich am Großglockner" am Hochtor aufeinander.
Am Mittwoch (27. April 2022) werden die Glocknerstraße, die Stichstraße auf die Edelweißspitze und die Gletscherstraße bis zum Gasthaus Schöneck für den Verkehr freigegeben. Noch säumen hohe Schneewände Teile der Großglocknerstraße, doch schon bald wird auch hoch oben am Berg der Frühling einkehren.
- Landesrat Martin Gruber (Straßenbaureferent, Land Kärnten), Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG), Sebastian Jury (Werkstättenleiter und Leiter Schneeräumung GROHAG) und Landesrat Stefan Schnöll (Straßen- und Mobilitätsreferent, Land Salzburg)
- Foto: grossglockner.at/Franz Neumayr
- hochgeladen von Johanna Grießer
Neuer Treibstoff und moderne Unterstützung
Nach wie vor gelten die berühmten und leistungsstarken „Wallack-Rotationspflüge“ als die unangefochtenen Helden der Schneeräumung auf der Großglockner Hochalpenstraße. Allerdings haben die eisblauen Oldtimer in diesem Jahr tatkräftige Unterstützung von zwei High-Tech-Arbeitskollegen bekommen: Zwei 420 PS starke "Syn Trac" frästen sich mit den Rotationspflügen durch Eis und Schnee.
Und: "Dieses Jahr haben wir unsere vier eisblauen ‚historischen Räumfahrzeuge‘ ins 21. Jahrhundert geholt, indem wir sie erstmals mit dem modernsten und saubersten Kraftstoff, den es auf dem Markt gibt, eingesetzt und getestet haben“, freut sich Grohag-Vorstand Johannes Hörl.
"Der eingesetzte Kraftstoff verursacht kaum lokale Emissionen und der Ausstoß von schwarzem Rauch bzw. Ruß wird maßgeblich gesenkt."
– Sebastian Jury (Mechaniker und Grohag-Werkstättenleiter)
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