Gleichberechtigung
Kinderbetreuung soll fairer aufgeteilt werden
Die Jusos Pinzgau und die SPÖ Frauen Pinzgau bewerben einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung und Kinderbildung, um die Care Arbeit zwischen den Partnern mehr aufzuteilen.
PINZGAU. Anlässlich des vergangenen Weltfrauentags machten es sich die Jusos Pinzgau und die SPÖ Frauen Pinzgau zur Aufgabe, auf die Gehaltsschere in Salzburg aufmerksam zu machen. Durchschnittlich würden Frauen um 15 Prozent weniger als Männer verdienen. Im Österreich-Schnitt sind es 13 Prozent. Bis 24. Februar hätten Frauen laut diesen Angaben gratis gearbeitet, das wären 55 Tage. Weiters würden Männer durchschnittlich auch 30,8 Prozent mehr Pension als Frauen erhalten.
Halbe-Halbe setzt sich für Gleichberechtigung ein
Mit einer Kampagne, die unter dem Motto "Halbe-Halbe" beworben wird, fordern die SPÖ Frauen die Einführung der 4-Tage-Woche, verpflichtende Väterkarenz, Lohntransparenz und Steuergerechtigkeit, die auch Frauen nutzen soll. Marianne Auer-Enzinger, SPÖ Bezirksfrauenvorsitzende, äußert sich dazu, dass die Voraussetzung für Halbe-Halbe ein Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung beziehungsweise Kinderbildung sei. Es würde aber noch mehr strukturelle Maßnahmen und ein stärkeres Bewusstsein für diese Problematik benötigen, damit die Care Arbeit, die unbezahlte Arbeit im familiären Umfeld, gleichberechtigt aufgeteilt wird.
Vor Ort waren Barbara Thöny und Spitzenkandidat der Salzburger SPÖ David Egger und unterstützen Landtagskandidaten und -kandidatinnen Peter Auer, Sarah Bergleitner, die Vorsitzende der Jusos Pinzgau Lena Wimmreuter sowie die Vorsitzende der Pinzgauer SPÖ Frauen Marianne Auer-Enzinger
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