Markus Steiner von der FPÖ Pinzgau vs. Verein Regionalentwicklung Pinzgau (Regpi)

Markus Steiner (Bezirksobmann FPÖ Pinzgau). | Foto: Christa Nothdurfter / Archiv
3Bilder
  • Markus Steiner (Bezirksobmann FPÖ Pinzgau).
  • Foto: Christa Nothdurfter / Archiv
  • hochgeladen von Christa Nothdurfter

PINZGAU (cn). Die Vorgeschichte, kurz zusammengefasst: Markus Steiner hatte Geschäftsführer Michael Payer vom Regionalmanagement Pinzgau bzw. vom Verein Regionalentwicklung Pinzgau vor einiger Zeit "aus moralischen Gründen" zum Rücktritt aufgefordert, weil dieser laut Steiner in Sachen "Gründkorridore" im Oberpinzgau seinen Pflichten nicht nachgekommen wäre und es verabsäumt habe, bei einer Sitzung in Niedernsill Betroffene aufzuklären.

Mittels eines Rechtsanwaltes (das Schreiben ist mit 13. August 2014, also gestern, datiert) wurde Steiner nun unter anderem auch darüber informiert, dass Michael Payer für den Oberpinzgau nicht zuständig wäre.

Markus Steiner, der den Rechtsanwaltsbrief bereits beantwortet hat, führt im heutigen Bezirksblatt-Gespräch u. a. folgendes an:

• "Michael Payr hat - wie laut öffentlicher Information auf der Regpi-Homepage ersichtlich ist - als Koordinator auch im Oberpinzgau Kompetenzen. Seit 2001 sind alle 28 Pinzgauer Gemeinden Mitglied im Regionalmanagement Pinzgau und seit 2004 wird auch die Regionalkonferenz der Pinzgauer Bürgermeister und Bürgermeisterinnen vom Regionalmanagement Pinzgau organisiert. Die beiden Regionalverbände (Anm.: Regionalverband Pinzgau und Regionalverband Oberpinzgau) bearbeiten also unter dem Dach des Regionalmanagements Pinzgau gemeinsam das Regionalprogramm. Und wenn Michael Payer für den Oberpinzgau nicht zuständig wäre, hätte man zur gegenständlichen Sitzung nicht ihn, sondern einen Vertreter des Regionalverbandes Oberpinzgau eingeladen."

• "Sehr interessant ist, dass etliche Bürgermeister, mit denen ich nach Erhalt des Rechtsanwalt-Briefes telefoniert habe, gar nichts von diesem Brief wussten. Dabei sind im Regpi doch alle 28 Gemeinden vertreten..."

• "Es ist eine einmalige Sache, dass hier seitens des Regpi ein solcher Druck auf mich ausgeübt wird. Aber ich lasse mir den Mund sicher nicht verbieten!"

Michael Payer, der sich derzeit im Urlaub befindet, sagt dazu folgendes:

• Der Regionalverband Oberpinzgau geht hinsichtlich der Grünkorridore einen gänzlich anderen Weg. Außerdem hat der RVO einen eigenen Geschäftsführer, ich bin hier absolut nicht verantwortlich.

• Dass alle Bürgermeister über den Brief Bescheid wissen, war gar nicht notwendig. Das Ganze wurde im Vorstand - sieben Bürgermeister, die (...)Bezirkshauptfrau Rosmarie Drexler und ich - beschlossen.

• Ich finde es traurig, dass so einfach Unwahrheiten über einen verbreitet werden können - inklusive Aufforderung zum Rücktritt. Ein Wahnsinn!

Und hier noch die Stellungnahme von Peter Eder. Der Bürgermeister von Lend ist der stellvertretende Vorsitzende des REGPI und daher politisch zuständig:

"Herr Steiner sollte sich lieber einmal richtig informieren, anstatt einfach auf jemanden verbal hinzuschlagen. Das ist eine für die FPÖ typische Art und Weise, die ich vehement ablehne. Wir vom Regionalverband Pinzgau stehen gerne für Auskünfte bereit und schließen dabei auch niemanden aus. Zu den Grünkorridoren: Die Entwürfe waren mittels öffentlicher Kundmachung für jeden einsichtbar. Außerdem liegt die Verantwortung nicht bei Herrn Payer, sondern bei uns politischen Vertretern. Und beim Rechtsanwaltsschreiben ging es nicht darum, jemanden den Mund zu verbieten. Es ging darum, verdrehte Tatsachen richtig zu stellen."

Hier gibt's noch eine persönliche Meinung der Redakteurin:

http://www.meinbezirk.at/zell-am-see/politik/meinung-beim-reden-kommen-die-leute-zusammen-d1054486.html

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.